22. WWLB 2018 in Fürstenfeld mit über 50 Zillenfahrern aus dem Bereich Weiz

Selbst Frauen nahmen am Wasserwehrleistungsbewerb in Fürstenfeld auf der Feistritz teil.
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  • Selbst Frauen nahmen am Wasserwehrleistungsbewerb in Fürstenfeld auf der Feistritz teil.
  • hochgeladen von Gerald Dreisiebner

Zwei Tage lang hatten sich eine Hundertschaft an Feuerwehrmitgliedern aus der Steiermark sowie aus den Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich und Kärnten beim 22. Landeswasserwehr-Leistungsbewerb am Freitag (31.8.2018) und Samstag (1.9.2018) in Fürstenfeld auf der Feistritz im Zillenfahren gemessen.

Gefahren wurde im Bereich des Freibades in Fürstenfeld. Über 600 Zillenbesatzungen gingen zum Start um das begehrte Abzeichen in den Klassen „Bronze“, „Silber“ und „Gold“, sowie in den diversen Meisterklassen um hervorragende Plätze zu kämpfen. Den widrigen Witterungsbedingungen wie Wind, Regen, Hochwasser, sowie Treibholz in der Feistritz trotzten die Teilnehmer am zweiten Tag. Am ersten Tag gab es noch ideale äußere Bedingungen
Im Prinzip sind die „Zillenbewerbe“ sportliche Feuerwehrveranstaltungen, bei denen die Zillenbesatzungen (Einzel oder Doppel) ihre Geschicklichkeit auf fließenden Gewässern unter Beweis stellen müssen. Auch wenn bei diesen Bewerben der sportliche Wettkampf bzw. das Erreichen eines Leistungsabzeichens im Vordergrund stehen, kommt dem Zillenfahren im Feuerwehrwesen eine große Bedeutung zu – wenn es beispielsweise zu Feuerwehreinsätzen auf fließenden und stehenden Gewässern z.B. zur Personenrettung kommt. Das Fahren der Zille erfordert neben entsprechender körperlicher Fitness und einer gewissen Technik auch das notwendige Talent im Umgang mit der Zille. So ist ständiges Training erforderlich, um einerseits dieses Wasserfahrzeug „im Griff“ zu haben, andererseits, um den selektiven Bewerbsanforderungen auf fließenden Gewässern gerecht zu werden. Theoretische Prüfungen und die Knotenkunde runden den Wettbewerbserfolg für das Teilnehmerfeld ab. So ist sichergestellt, dass der Bewerb, trotz allem sportlichem Ehrgeiz, einen wesentlichen Faktor von kontinuierlicher Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrkräfte im Bereich des Wasserdienstes sicherstellt. 
Bereichswasserdienst-Beauftragter Brandinspektor des Fachdienstes Martin Schellnast freute sich, das so viele Teilnehmer des Bereiches Weiz am Leistungsbewerb in Fürstenfeld teilnahmen. Aus dem Bereich Weiz stellten sich Zillenfahrer von den Feuerwehren Birkfeld, Nitscha, Ludersdorf, Hirnsdorf, Strallegg, St. Margarethen an der Raab, Sulz bei Gleisdorf, Takern II, Markt Hartmannsdorf, Pischelsdorf am Kulm, Pressguts und Weiz stellten sich den Bewertern.
Die Siegerehrung fand durch die Witterung im Festzelt neben der Feistritz und nicht wie ursprünglich geplant am Hauptplatz statt.  Vom Bereichskommando Weiz waren der Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Johann Preihs, Brandrat Johann Maier sowie Abschnittsbrandinspektor von Gleisdorf, Josef Plank - selbst aktiver Zillenfahrer - bei der Schlusskundgebung. 
Musikalisch wurde die Siegerehrung von der Trachtenkapelle Aindling aus Bayern umrahmt. (Aindling ist Partnerstadt von Fürstenfeld)

Nächstes Jahr findet der Bewerb in Afelberg bei Knittelfeld auf der Mur statt.
2020 gastiert der Bewerb in Sulz bei Gleisdorf auf der Raab!

Die Ergebnisse:

Bronze - Gemischte Wehren Steiermark / Eigene
Sieger: Stefan Huber und Martin Supper /FF Hirnsdorf

Zillen-Einer Meister / Eigene
Sieger: Stefan Huber/ FF Hirnsdorf

Silber - Gemischte Wehren Steiermark / Eigene
2. Platz: Stephan Kober und ErwinTrattner / FF Pischelsdorf
3. Platz: Stefan Huber und Martin Supper /FF Hirnsdorf

Meisterklasse Einer mit Alterspunkte / Eigene
Sieger: Erwin Trattner/ FF Pischelsdorf

Weitere Fotos und Ergebnisse: Landesfeuerwehrverband Steiermark

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