Marchtrenk: B1-Blockade abgesagt
Positive Wende im B1-Streit nach Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Land und Stadtgemeinde.
MARCHTRENK. „Nachdem kürzlich mit den leitenden Beamten von Infrastrukturlandesrat Steinkellner rund drei Stunden konstruktive Gespräche auf Augenhöhe geführt wurden, ist aktuell ein weiteres Hinweisen auf eines der wichtigsten Straßenbauprojekte des Landes OÖ nicht notwendig.“ So begründet der Marchtrenker SPÖ-Bürgermeister Paul Mahr die Absage der für 22. Juni 2018 geplanten B1-Blockade mit Lkws und Lieferwägen.
Schon am 27. April 2018 hatte der Konflikt um den vierspurigen Straßenausbau zu einer teilweisen B1-Blockade bei der sogenannten "Spar-Kreuzung" geführt (die BezirksRundschau berichtete). Die Auseinandersetzung zwischen dem Land OÖ und Marchtenk betrifft die zwei Kreuzungsbereiche Neufahrnerstraße und Bärenstraße sowie Lärmschutzmaßnahmen für das gesamte Stadtgebiet. Auch Teile des Nebenwegekonzeptes sind noch offen. Zu den dafür vom Land errechneten Mehrkosten fordert Bürgermeister Mahr eine Klärung durch Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (ÖVP). „Der boomende Wirtschaftsstandort Wels-Linz ist endlich mit einer modernen Straße für die nächsten Jahrzehnte auszustatten“, so Mahr. Heuer entstehen mehr als 1.000 Arbeitsplätze durch die TGW, Eisberg und andere Firmenansiedelungen in Marchtrenk.
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