Polizeischule für Wels

Bürgermeister Rabl, Innenminister Kickl und Landespolizeidirektor Pilsl präsentierten gemeinsam die neuen Pläne. | Foto: Andreas Huber
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WELS. Das Innenministerium will in den nächsten Jahren 4.100 neue Planstellen für die Polizei schaffen. Davon sollen 2.000 Beamte auf sogenannten Ausbildungsplanstellen für den Polizeidienst geschult werden. Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) präsentierte die neue Image- und Rekrutierungskampagne am 16. März in den Welser Minoriten.
Das neue Bildungszentrum soll in der ehemaligen Frauenklinik beziehungsweise Psychiatrie einziehen und ist zudem die zwölfte Ausbildungsstätte in Österreich. Die Umbauarbeiten starten noch im Sommer und sind mit 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Sechs Gebäude mit einer Nutzfläche von insgesamt zirka 7.600 Quadratmetern stehen zur Verfügung und sollen am Ende 17 Lehrsäle für rund 425 Schüler und 45 Lehrer umfassen. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2019 geplant, damit in weiterer Folge im Sommersemester mit dem Unterricht gestartet werden kann. "Das Gebäude selbst, die Lage und die vorhandene Infrastruktur sind wichtige Gründe gewesen, warum man sich für Wels als Standort entschieden habe", so Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ).
Als weiterer wesentlicher Punkt soll das Aufnahmeverfahren der Polizei einfacher und schneller gestaltet werden. "Das hat nichts mit einer Senkung der Qualitätsstandards zu tun", betont jedoch Kickl.

Tätowierungen erlaubt

Sichtbare Tätowierungen bis zu einem gewissen Grad werden zukünftig ebenso erlaubt sein. "30 Prozent mehr Bewerber erwartet man sich durch diese Lockerung", sagte der oberösterreichische Landespolizeidirektor Andreas Pilsl. Ab wann man mit den ganzen Änderungen im Aufnahmeprozedere rechnen könne, ließ Kickl offen. Er verwies auf die laufende Ausarbeitung der Verordnung, die jedoch zeitnah umgesetzt werden solle.
"Aufgrund der anhaltenden Pensionierungswelle von Beamten wird mit 800 bis 900 Abgängen pro Jahr gerechnet. Diese müssen zunächst einmal kompensiert werden, aber auch zusätzliche Kräfte – etwa im Bereich Cyberkriminalität – werden künftig benötigt", so Kickl. Vor allem junge, sportliche Bewerber sollen mit dieser neuen Kampagne – durch werbewirksame Gesichter von Polizei-Spitzensportlern wie Olympia-Rodler David Gleirscher oder Skirennläufer Max Franz – angesprochen werden.

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