Team Felbermayr Simplon Wels startet am 23. September 2018 bei der Rad-WM in Innsbruck

Heuer ist in Österreich ein ganz besonderes Radsportjahr. Erstmals finden von 22. bis 30. September die Rad-Weltmeisterschaften in Innsbruck statt. Das Team Felbermayr Simplon Wels hat sich auch aufgrund der bisherigen großen sportlichen Erfolge im heurigen Jahr für diesen Mega-Sportevent qualifiziert. Es ist dies ein ganz großer Erfolg für die Welser Radprofis. Am Sonntag, 23. September ab 10:00 Uhr wird sich der Felbermayr-Express im Mannschaftszeitfahren mit 12 World-Tour-Teams und einigen Continental-Teams auf der größten Bühne des Radsports messen.

Insgesamt sind auf der schweren Zeitfahrstrecke im Ötztal 62,8 Kilometer und 427 Höhenmeter zu bewältigen. „Wir werden bei den Weltmeisterschaften versuchen, die World Tour Teams zu ärgern und die weiteren startenden Continentalteams hinter uns zu lassen“, so Rennsportleiter Andreas Grossek.

„Wels ist Rad! Unsere Heimat etabliert sich immer mehr als Radregion. Die bestens ausgebauten Straßen bieten optimale Voraussetzungen um in die Pedale zu treten, egal ob für Hobbysportler Amateure oder Profis. Unserem Team Felbermayr Simplon drücke ich für die WM in Innsbruck die Daumen. Mit Wels als optimale Trainingsstätte bin ich aber zuversichtlich, dass die Burschen bes-tens vorbereitet alles geben werden“, betont Bürgermeister Andreas Rabl.

Das Mannschaftszeitfahren bei den UCI Straßenrad Weltmeisterschaften wird in Teams mit jeweils sechs Fahrern bestritten. Die Teams starten in Intervallen von zwei Minuten. Von den sechs Fahrern müssen jedoch nur vier die Ziellinie überschreiten – daher wird die Zeit des vierten Teamfahrers, der ins Ziel kommt, gemessen. Beim Mannschaftszeitfahren geht es darum, dass der Vordermann den fünf Hintermännern Windschatten gibt, damit diese Kraft sparen. Ein schneller Wechsel der Füh-rungsposition ist essentiell. Um dieses Ziel zu erreichen und sich möglichst optimal vorzubereiten, wird Ende August noch ein eigenes dreitätiges Zeitfahr-Trainingslager absolviert. Einen letzten Formtest bildet dann am Sams-tag, 15. September das Bundesligarennen „King of the Lake“ rund um den Attersee.

Das Jahr 2018 ist schon jetzt das erfolgreichste Rennjahr seit Bestehen des Teams. Insgesamt konnten vom stärksten heimischen Radteam heuer bereits vier Rundfahrten gewonnen werden: Bei der Rhone Alpes Isere Tour, der Tour Paris Arras, der Tour de Savoie Mont Blanc und bei der Internationalen Oberösterreich-Radrundfahrt standen Felbermayr-Fahrer ganz oben auf dem Siegespodest. Dazu kommen noch zahlreiche Siege bei internationalen Eintagesrennen und den Rennen zur Österreichischen Radbundesliga. Außerdem konnte Riccardo Zoidl bei der schweren und äußerst stark besetzen 70. Internationalen Österreich-Radrundfahrt den hervorragenden 5. Gesamtplatz erreichen.

Insgesamt setzt sich der Welser Kader aus Topfahrern und starken Nachwuchstalenten zusammen: Riccardo Zoidl, Stephan Rabitsch, Markus Eibegger, Mathias Krizek, Lukas Schlemmer, Daniel Lehner, Florian Kierner und Matthias Mangertseder bilden den Welser Kader, dazu kommt mit Filippo Fortin ein äußerst starker Sprinter. „Wir haben heuer ein optimales Team zur Verfügung. Die Leistung aller Fahrer ist sensationell“, betont RSW-Geschäftsführer Daniel Repitz. Als nächste Rennen stehen am Samstag, 18. August die Österreichischen Staatsmeisterschaften Berg und am Sonntag, 19. August das Bundesligarennen in Völkermarkt auf dem Programm.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor beim Welser Profi-Radteam ist neben der Qualität der Fahrer das professionelle Umfeld: Zwei Rennsportleiter, Zwei Mechaniker und fünf abwechselnd tätige Masseure sorgen für eine optimale Betreuung der Radprofis vor, während und nach den Rennen. In der Rennsaison 2018 sind Ricci Zoidl & Co. insgesamt rund 100 Renntage im Einsatz und legen 35.000 Renn- und Trainingskilometer zurück. „Dieses Pensum ist ohne ein optimal eingespieltes Betreuerteam nicht zu bewältigen“, so Rennsportleiter Grossek.

Die Firma Felbermayr aus Wels ist seit 2015 Hauptsponsor. Der Sponsorvertrag mit dem Welser Bau- und Schwergutlogistikunternehmen ist ein wichtiges Signal für den Radsport in Österreich. „Der Radsport hat auf uns schon immer eine besondere Faszination ausgeübt. Wir haben uns für die Unterstützung des Welser Profi-Radteams entschlossen, weil die RSW professionelle Rahmenbedingungen und Topleistungen bietet. Ganz wichtig ist für uns die Nachwuchsförderung“, betont Geschäftsführer Dipl.-Ing. Horst Felbermayr.

Hinter den Erfolgen der Welser Radsportequipe steht die RSW GmbH (Rad Sport Wels): Die Gesellschafter Daniel Repitz, Thomas Illenberger, Harald Benesch und Paul Resch haben sich zum Ziel gesetzt, den Stellenwert des Radsports in Österreich zu erhöhen. Wels hat auch in der Nachwuchsbetreuung große Erfolge zu verzeichnen. Die Nachwuchsfahrer werden optimal betreut und behutsam an die Radsportelite herangeführt. Dazu trägt die optimale Mischung von arrivierten Radprofis und heimischen Talenten bei. In den vergangenen Jahren konnten beispielweise Patrick Konrad, Gregor Mühlberger und Felix Großschartner den Sprung zu ausländischen Profiteams schaffen. Diese Fahrer betonen übereinstimmend, wie wichtig die Zeit in Wels für ihre sportliche und menschliche Weiterentwicklung war. „Es freut uns sehr, dass Radprofis über den Welser Radclub den Weg zu internationalen Topteams finden. Dies ist nur durch ein professionelles Umfeld möglich, wie es die Fahrer in Wels vorfinden“, so die Gesellschafter des RSW.

Bildtext:
Die Stadt Wels steht voll hinter dem Welser Profi-Radteam

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