Bootsantrieb per Akkuschrauber
Die Daniel Düsentriebs der HTL Wels waren bei der Messe "Ionica" erfolgreich.
WELS. Mit Hilfe eines Akkuschraubers ein Boot anzutreiben war Ziel eines Projekts einer zweiten Klasse der Höheren Abteilung für Maschinenbau der HTL Wels anlässlich der Messe „Ionica“ in Zell am See. Aufgabe war die Konzeption elektrischer Antriebe zu Wasser, zu Land und zu Luft, die Welser entschieden sich für die Kategorie Wasser.
Rasch war das Konzept festgelegt: Ein altes Surfbrett wurde dafür herangezogen, elektrisch mit Hilfe eines Akkuschraubers angetrieben zu werden. Die Schüler des Projektteams erstellten Detailzeichnungen für die Teile und fertigten diese selbst in den HTL-Werkstätten an.
Probefahrt am Mühlbach
Erste Versuche am nahegelegenen Mühlbach waren erfolgreich. Das Projektteam „Vicky und die starken Männer“ stellten sich bei der Messe sieben Konkurrenzteams aus ganz Österreich. Nach verschiedenen Ausscheidungsläufen errang die Mannschaft den vierten Platz. Das Team zeichnete sich dadurch aus, dass es mit geringsten finanziellen Mitteln erfolgreich war – unter anderem weil ein Besenstiel als Rudergestänge und ein alter Sessel aus der Klasse als Sitz herhalten mussten. „Erste Schritte zum Projektmanagement als Einstieg ins spätere Berufsleben beginnen bereits in der zweiten Klasse Maschinenbau“, sagt Klassenvorstand Ludwig Legl, „es zeigt sich wieder, dass die Ausbildung an einer HTL die Teamarbeit fördert, Projektarbeiten vermittelt und ganz einfach Freude macht.“
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