Honigperlen: Die hohe Kunst der Selbstliebe
Selbstliebe ist nichts Negatives: Die Wiedner Bloggerin Melanie Pignitter gibt in ihrem neuen Buch Anleitungen für mehr Lebensfreude.
WIEDEN. Die gute Nachricht vorweg: Jeder Mensch kann lernen, sich selbst zu lieben. Davon ist die Wiedner Autorin Melanie Pignitter, die auf ihrem Blog "Honigperlen.at" seit zwei Jahren Anleitungen zum Glücklichsein aufzeigt, überzeugt. Nun geht die Bloggerin mit ihrem ersten Buch "Als ich lernte, meinen Hintern zu lieben, war mein Leben eine runde Sache" mit den Themen Selbstliebe und Lebensfreude noch mehr in die Tiefe.
"Das Buch ist ein bunter Mix aus allen Lebensbereichen. Beruf, Partnerschaft, Persönlichkeitsentwicklung, Selbstzweifel und Ängste – von allem ein bisschen. Es ist ein Inspirationsbuch, das ein Feuerwerk der Lebensfreude entfachen soll." Wie der Blog ist auch das Buch in der Positivpsychologie statt im esoterischen Bereich angesiedelt und gibt mit Übungen Anleitungen zu einem Mentaltraining. "Nach jedem Kapitel gibt es Inspirationslisten. So werden etwa nach dem Kapitel Glücksdünger Dinge aufgezählt, die jeder Mensch in seinem Leben getan haben sollte. Das reicht von Blumen für sich selber kaufen über einen Liebesbrief an die Eltern schreiben bis hin zum Kauf des Spielzeuges, das man als Kind immer wollte, aber nie bekam", so die diplomierte Mentaltrainerin, die aufgrund eines schweren Schicksalsschlags ihren Blog gründete.
Lebensfreude trotz chronischer Schmerzen
"2015 bekam ich eine Schmerzkrankheit mit starken Kopfschmerzen, wie eine durchgehende Migräne. Ich habe 112 Ärzte und Alternativmediziner konsultiert, aber niemand konnte mir helfen und keine Schmerzmittel, bis hin zu Morphium, schlugen an", erzählt die 33-Jährige, die sich beruflich ein Jahr Auszeit nehmen musste, da sie ihren Job als Kommunikationstrainerin und Businesscoach mit den Schmerzen nicht ausüben konnte.
"Im Sommer 2016 habe ich am Vienna City Wave teilgenommen und hinterher festgestellt, dass zwar in dieser Stunde die Kopfschmerzen nicht weg waren, aber ich nicht nicht daran gedacht habe." Diese Erkenntnis war für Pignitter der Auslöser, mit Gedankenkraft und mentalen Übungen ihre Schmerzen zu lindern. Meditation, Autogenes Training und die Konzentration auf Dinge, die schön sind, verhalfen Pignitter trotz chronischer Krankheit wieder zu Lebensfreude. "Den Blog habe ich gegründet, um andere Frauen auf die Honigperlen des Lebens aufmerksam zu machen. Jeder ist mit seinen Gedanken für sein Glück selbst verantwortlich."
Zur Sache
"Als ich lernte, meinen Hintern zu lieben, war mein Leben eine runde Sache" (ISBN-10: 3990600680) von Melanie Pignitter ist im Goldegg Verlag erschienen, hat 160 Seiten und kostet 16,95 Euro. Die Autorin liest am Donnerstag, 17. Mai um 19 Uhr im Thalia auf der Mariahilferstraße 99 im 6. Bezirk. Der Eintritt ist frei. Mehr über Melanie Pignitter auf www.honigperlen.at
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