Konstantin Wecker beim Donauinselfest 2018: Poesie & Widerstand gegen Rechts!
Es war zweifelsohne der wichtigste Auftritt beim Donauinselfest 2018. Und man sollte eigentlich jedem einzelnen österreichischen Wahlberechtigten eine Kopie dieser Performance schicken. Oder zumindest einen Textabzug. Konstantin Wecker, kürzlich 71 geworden, betrat Samstag Abend kurz vor 8 mit seiner Band die Bühne und sprach dort Klartext getreu seines letzten Albums "Poesie und Widerstand" und seiner persönlichen Wertvorstellungen.
Für eine offene Gesellschaft, Toleranz und Nächstenliebe und gegen Rassismus, Faschismus und jene widerwärtigen Rechtspopulisten, die in ganz Europa versuchen, die Gesellschaft zu spalten. Die österreichische Kurz-Strache-Regierung blieb nicht ungeschoren. Im Gegenteil: Sie wurde von Wecker genau in jenes Salvini-Orban-Le-Pen-Seehofer-Eck gestellt, in dem sie sich - eitel wie ein Pfau - medial präsentiert. Lieder wie "Empört euch", "Sage Nein" oder eine neue Version des legendären "Willi" zeigen die Stoßrichtung, mit der die Mehrheit (die es noch immer gibt) auf Rechtsextremismus und Ausländerhass reagieren soll und muss.
"Deutschland weint, wenn Mexiko im Fußball gewinnt und schaut weg, wenn 600 Flüchtende im Meer ausharren und Italien die Häfen dicht macht." - Eine erschütternde Anekdote von Wecker in der Dämmerung der Nacht...
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