NAbg. Peter Schmiedlechner (FPÖ) setzt sich für Landwirt aus Weigelsdorf ein!

NAbg. Peter Schmiedlechner (gf. Bezirksparteiobmann FPÖ Wr. Neustadt) ortet Totalversagen der Landwirtschaftskammer als Interessensvertretung der Bauern!

Landwirt Karl Reiners (59) Leben und das seiner Familie ist seit Weihnachten 2013 eine unendliche Leidensgeschichte. Von einem Klinikumgebäude im Kurpark Baden, welches im Eigentum eines gemeinsamen Unternehmens der Sozialversicherungsanstalt der Bauern und eines privaten Konsortiums steht, fiel dem Landwirt ein zehn Kilo schwerer Gebäudeteil auf die Schulter! Die Sozialversicherung der Bauern verweigert dem nunmehr berufsunfähigem Landwirt die Pension!

Nicht nur Nationalratsabgeordneter Peter Schmiedlechner, welcher selbst Vollerwerbsbauer ist, versteht die Welt nicht mehr: „Da zahlt ein Bauer 43 Jahre brav in die Sozialversicherungsanstalt der Bauern ein, um mit nunmehr neunundfünfzig Jahren nach einem unverschuldeten schweren Unfall auf einem Gelände der Sozialversicherung ohne Ansprüche dazustehen!“

Trotz schwerem Unfall zeigt die Sozialversicherung kein Mitleid mit Bauern

Tatsächlich leidet der betroffene Landwirt seit dem erlittenen Trauma unter Panikattacken und Anfällen mit Zuckungen, Krämpfen und Atemnot. Unter anderm erlitt er eine Lungenquetschung. Aufgrund der Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule sind lediglich 10 Prozent der dort verlaufenden Nerven unbeschädigt geblieben. Die Folgen sind gravierend: massive Kopfschmerzen, Nervenschmerzen im Kiefer, Schmerzen und Taubheitsgefühl der Hände, Schmerzen im Brustbereich und Sensibilitätsstörungen im linkem Arm. Auch leidet der Bauer nach ärztlicher Diagnose seit dem Vorfall unter Bluthochdruck. Starke Schmerzmedikamente und laufende verschiedene anstrengende Therapien gehören daher zum Lebensalltag von Herrn Karl Reiner.

Aus einem fleißigen Bauer soll ein Tellerwäscher oder Telefonist in einem Callcenter werden

„Weil er nach Ansicht der Sozialversicherung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch leichte Hilfstätigkeiten ausüben könnte, wie z.B. Tellerwäscher, Abräumer in einem Restaurant oder Telefonist in einem Callcenter, bekommt Karl Reiner keine Erwerbsunfähigkeitspension. Dazu muß man wissen, dass Herrn Reiner nach arbeitsmedizinischer Begutachtung nur leichte Arbeiten mit zusätzlichen Pausen zumutbar sind. Traktorfahren geht überhaupt nicht mehr, auch Autofahren bereitet ihm Probleme. Selbst Gehen und Stehen sind nur zeitweise möglich. Ausgeschlossen sind Arbeiten in exponierten Lagen, Arbeiten unter Zeitdruck und wegen der starken Schmerzmittel soll er keine Maschinen bedienen!“ erklärt NR Schmiedlechner und stellt die Frage: „Wie soll ein 59-jähriger Landwirt, welcher laut medizinischer Begutachtung nicht einmal mehr wiederkehrende Kopfbewegungen ohne Schmerzen machen kann, am Arbeitsmarkt eine Stelle finden?“

Vizepräsidentin der LK NÖ Theresia Maier ist gleichzeitig auch Obfrau der SVB

Hier ortet Schmiedlechner (FPÖ) ein Totalversagen der Landwirtschaftskammer als Interessenvertretung: „Schnelle ehrliche Hilfe für Zwangsmitglieder sieht definitiv anders aus. Die Kammer sollte als Interessenvertreter klar die Anliegen der Bauern vertreten. Vielleicht hat die Untätigkeit auch mit der Tatsache zu tun das die Vizepräsidentin der LK NÖ Theresia Maier auch gleichzeitig Obfrau der SVB ist. Ich forde die Landwirtschaftskammer, welche klar von ÖVP Bauernbund dominiert wird, eindringlich auf als Interessensvertretung ihrer Verantwortung gegenüber den Bauern endlich gerecht zu werden!“