SPÖ-Hundsmüller zu Kika/Leiner: „Schicksalsschlag für Angestellte“
Wiener Neustadt, NÖ (Red.). Wie am Donnerstag bekannt geworden ist, könnten im Zuge der Umstrukturierung durch die Signa-Gruppe, die Kika/Leiner erworben hat, alleine in Niederösterreich möglicherweise bis zu 500 Arbeitsplätze verloren gehen.
Davon ist auch der Süden Niederösterreichs und im Besonderen der Bezirk Wiener Neustadt betroffen. „Leiner ist eine Marke, die Niederösterreich eindrucksvoll geprägt hat. Rudolf Leiner hat seine Firma Leiner Zug um Zug zu einer Möbelkette ausgebaut, die vielen Wiener NeustädterInnen Arbeitsplätze geboten hat. Noch im Juni haben Kurz und Strache stolz verkündet veritablen Anteil am Weiterbestand zu haben. (siehe OTS: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180615_OTS0003/kurzstrache-oesterreichische-loesung-zur-weiterfuehrung-von-kikaleiner-sichert-5000-arbeitsplaetze) Ich bin gespannt, was die beiden Herren jenen MitarbeiterInnen zu sagen haben, die heute arbeitslos gemeldet wurden“, so Klubobmann LAbg. Reinhard Hundsmüller, Bezirksvorsitzender der SPÖ Wr. Neustadt, der sich bestürzt zeigt angesichts der hunderten Menschen, die nun vor dem Nichts stehen.
Hundsmüller sieht die Bundesregierung in der Ziehung in Zusammenarbeit mit Ländern, AMS und Wirtschafts-, Arbeiterkammer und Gewerkschaft Lösungen zu erarbeiten. „Abfederung für die zahlreichen Schicksale betroffener MitarbeiterInnen muss hergestellt werden. Außerdem muss es nun zentrales Anliegen sein den Menschen umgehend eine Perspektive zu geben und diese rasch wieder zu vermitteln“, so Hundsmüller abschließend. Dies sei auch für den Wirtschaftsstandort und den Arbeitsmarkt in Wr. Neustadt von eminenter Bedeutung.
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