Mein elektrisches Fahrtenbuch: 3. Tag, 25. Mai 2017
Feiertag: Christi Himmelfahrt. Ich bin zumindest auf den Kürassier gedüst.
Kein schönes Ausflugswetter, erst am Nachmittag lichtet sich die Wolkendecke. Naja, zuerst wieder einmal eine Stromtankstelle suchen. Beim Modehaus Carnaby soll eine sein, ja, aber - eh schon wissen - Feiertag. Der Parkplatz ist abgesperrt. Vis a vis beim Autohaus Czeczelits soll auch eine sein. ich habe sie nicht gefunden.
Auf in die Bahngasse zu einer EVN-Stromtanke. Die ist einseitig besetzt von einem Car-Sharing-E-Mobil, auf der anderen Seite schaffe ich es nicht, den Ladevorgang einzuleiten. Warum? Keine Ahnung. Ein wenig peinlich wie ich mit meinem Stromkabel da umherjongliere, ich handle mir einige milde Lächler ein ("Haben Sie keinen Saft?"). Auch nach 20 Minuten leuchtet die Ladeanzeige noch nicht - ok, dann nicht.
Seltsames Detail: Ich habe versucht, aus dem Car-Sharing-Auto (irgend eine kleine, häßliche Kraxn) den Stecker rauszuziehen - das klappt dank der Sperre nicht. Jedoch kann ich aus der Stromzapfsäule den Gegenstecker sehr wohl rausziehen - ????
Ich fahre leicht frustriert weiter. Nach Bad Fischau und rauf auf den Kürassier. Die Serpentinenstraße, die Radlfahrern so die Puste nimmt und mir jetzt eine wirkliche Freude bereitet. Super mit der E-Automatik. Da gibt es kein zurückschalten, das geht in einem Guss. Summ, summ - flott geht es dahin - wenn da nicht ein paar Feiertagsträumer unterwegs wären und mich aufhielten.
Oben bin ich schnell - und für die 3,4 Kilometer auf den Kürassier rauf hab ich 24 Kilometer Reichweite eingebüßt, auch nicht schwach. Beim Runterfahren hol ich mir wieder vier Kilometer zurück (durch die Energierückführung beim Motorbremsen).
Muss morgen unbedingt laden, sonst rollt mein BMW i3 bald aus. Dann gibts auch einen Überblick über die E-Tankstellen in Wiener Neustadt.
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