Maria Anzbach plant "Topothek"
- Johannes Koller und sein Team arbeiten am lokalen Online-Archiv Maria Anzbachs. Am 3. September wird die "Topothek" eröffnet.
- hochgeladen von Michael Holzmann
Die Geschichte der Marktgemeinde soll in Erinnerung behalten werden.
MARIA ANZBACH (mh). Ein Team lokalhistorisch interessierter Bürger beschäftigt sich seit einigen Monaten intensiv mit der zeitgemäßen Dokumentation der Ortsgeschichte. Nun hat die Gemeinde beschlossen, dem Projekt "Topothek" beizutreten. Federführend bei der Vorbereitung des Internet-Heimatmuseums ist Johannes Koller aus Unter-Oberndorf. "Ich komme ursprünglich aus der Finanzbranche. Das historische Interesse hat mein Modellbahn-Hobby geweckt", erklärt der Unter-Oberndorfer.
Virtuelles Heimatmuseum
Besonders glücklich ist Koller über das siebenköpfige ehrenamtliche Team, das sich gefunden hat: "Jeder bringt seine persönlichen Fähigkeiten ein. Wir haben Leute, die sich mit Bauwerken auskennen, wir haben einen Wanderer, der jedes Foto mühelos verorten kann. Andere haben großes Talent beim Erkennen von Personen auf alten Fotos." Die Bevölkerung wird um die Bereitstellung von Fotos, Dias, Bildern, Dokumenten und Tonträgern ersucht, um das historische Material zu digitalisieren und für alle online sichtbar zu machen. Die Originale sowie die Urheberrechte verbleiben bei den Besitzern. Am 3. September wird im Gemeindezentrum bei einer Eröffnungsveranstaltung die 'Topothek Maria Anzbach' freigeschaltet und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht."
Zur Sache
Das virtuelle Museum "Topothek" sammelt, archiviert, verortet und stellt Bilder, Dokumente, Karten sowie Bild- und Tondokumente im Internet für die Allgemeinheit zur Verfügung. Topotheken gibt es bereits in Totzenbach und Eichgraben.
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