Mit dem Auto ab in den Urlaub
Die Familie Czeland aus Altlengbach kennt alle Tricks für die 16-Stunden-Fahrt nach Griechenland.
WIENERWALD/NEULENGBACH (mh). Mit den Czelands aus Altlengbach haben die Bezirksblätter eine besonders abenteuerlustige Familie gefunden. „Wir fahren seit acht Jahren regelmäßig mit dem Auto nach Griechenland auf Urlaub“, erzählen Nora und Michael Czeland. „Fliegen oder mit dem Zug fahren ist für uns keine Alternative. Wir wollen unser Auto dabei haben, weil wir so viel flexibler sind. So können wir vor Ort entscheiden, wo wir wie lange bleiben wollen."
Richtiges Werkzeug
Als ARBÖ-Mitarbeiter sitzen die Eltern von Selina (14) und Michael (12) an der Quelle für alle Vorbereitungen, die mit einer so weiten Autoreise verbunden sind. "14 Tage vor der Abfahrt wird das Auto komplett kontrolliert, damit alles passt und es keine bösen Überraschungen mit Reifen und Bremsen gibt", sagt Michael Czeland, der als Mechaniker mit dem richtigen Werkzeug trotzdem für alle Eventualitäten gerüstet ist. "Sehr empfehlenswert für die Fahrt über Ungarn, Serbien und Mazedonien ist außerdem ein von einem Automobilclub erstellter ausgedruckter Routenplan, der alle aktuellen Baustellen berücksichtigt. Ein Navi alleine kann da nicht mithalten." Erlebt hat die Familie Czeland trotzdem schon einiges. Doch weder eine kaputte Lichtmaschine, noch eine Reifenpanne konnten bisher das Urlaubsvergnügen trüben. Ob Selina und Michael bei so einer langen Fahrt nicht langweilig wird? "Wir haben Computerspiele und DVDs, aber meistens schlafen wir", erzählen die beiden.
Autospiele als Zeitvertreib
Wie sich Kinder in den 1970er- und 1980er-Jahren die Zeit während langer Autofahrten vertrieben haben, als es noch keine Smartphones und DVD-Player gegeben hat, erzählen Elisabeth und Markus Strasser im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Wir haben Autoraten oder ‚Ich seh etwas, was du nicht siehst‘ gespielt." Spiele, die auch Selina und Michael im 21. Jahrhundert nicht fremd sind.
Tipps für die Autoreise ins Ausland
Italien: Lichtpflicht außerhalb geschlossener Ortschaften
Deutschland: "Umweltzonen" in vielen Städten, notwendige Plakette gibt's mit Zulassungsschein unter anderem beim ÖAMTC (12 Euro)
Schweiz: Tagfahrlicht verpflichtend, Warndreieck muss griffbereit im Innenraum liegen
Kroatien: Ersatzlampenset mitnehmen
Ungarn: Tagfahrlicht verpflichtend, Achtung: Promillegrenze 0,0 (ebenso in Tschechien!)
Frankreich: Schnellfahren ist teuer: 135 Euro für 20 km/h zu viel, ebenso viel kostet Handy am Steuer
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