Rotes Kreuz Neulengbach bildet Krisenstab
NEULENGBACH (red). Sieben Katastrophenmanager des Roten Kreuz Neulengbach sind im Katastrophenfall oder bei Großschadensereignissen die Experten, die der Einsatzleitung vor Ort den Rücken freihalten und den Sanitätern, Ärzten und Kriseninterventionsmitarbeitern organisatorische Arbeit abnehmen, wichtige Entscheidungen vorbereiten und strategische Hintergrundarbeiten erledigen.
Die Arbeit im sogenannten Stab erfolgt gemäß den Richtlinien des "Staatlichen Krisen und Katastrophenmanagements" aller Einsatzorganisationen. "Je komplexer ein Einsatz, desto klarer die Struktur im Krisenstab. Jeder Mitarbeiter hat ein vorab bekanntes Aufgabengebiet, spezielle Schulungen und besondere Talente im jeweiligen Führungsgrundgebiet", sagt Bezirksstellenkommandantin Katrin Wiesinger die die Stabsarbeit im Katastrophenfall leitet.
l Konstantin Karner ist für das Führungsgrundgebiet des Personals verantwortlich. "Meine Aufgabe ist es den Personalbedarf abzudecken, Ablösen zu organisieren und bei längeren oder mehrtägigen Ereignissen die notwendigen ehrenamtlichen Personalressourcen zu schaffen." Patrick Manharter ist Herr der Lage und der Landkarten. Gerade bei komplexen und großflächigen Einsatzszenarien mit vielen Schadensorten, ist es wichtig den Überblick zu behalten, um die Lage korrekt beurteilen zu können und unsere Hilfe möglichst effizient zu kanalisieren.
Florian Hinko und Daniel Rauchecker erfüllen die vernetzende Funktion im Stab und organisieren die Einsatzplanung und Durchführung. Der Einsatzleiter vor Ort entscheidet was für diesen Einsatz notwendig ist. "Unsere Aufgabe ist es den besten Weg zu finden, um das Ziel zu erreichen."
"Ohne Mampf kein Kampf und ohne Strom kein Licht im Notfallversorgungszelt", sagt Bernhard Baliko, der für die Versorgung und das Material verantwortlich ist. Bernhard obliegt es das richtige Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben und die Material-Versorgung der eingesetzten Rotkreuz-Helfer sowie der Patienten zu gewährleisten.
Je komplexer eine Situation, desto mehr Fragen gilt es zu beantworten. Christopher Scheidl organisiert die Auskunftsstelle, die Betreuung von Hotlines für Angehörige, veranlasst Dolmetscherdienste für fremdsprachige Personen und fungiert als erste Anlaufstelle für die Bevölkerung.
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