So fit sind die Unternehmen im Bezirk

BEZIRK ST. PÖLTEN (mh). Mit dem Rad zur Arbeit, über die Treppe statt mit dem Aufzug ins Büro und eine Runde Joggen statt Couchsurfing: Die Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen sind vielfältig. Das SPORT.LAND.Niederösterreich ruft nun eine Challenge unter Niederösterreichs Unternehmen und deren Angestellten aus: Wer bewegt sich am meisten und fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz? Kooperationspartner der Aktion des Landes sind die Wirtschaftsagentur "Ecoplus" und die Niederösterreichische Wirtschaftskammer. "Wenn Mitarbeiter zufrieden und durch sportliche Betätigung ausgewogen sind, dann merkt man schon, dass es nicht so viele Krankenstände gibt", sagt Gernot Binder, Leiter der Bezirksstelle St. Pölten der Wirtschaftskammer.

Preise fürs Bewegungskonto

"Wenn Ausgewogenheit und Ausgeglichenheit bei den Mitarbeitern vorherrschen, ist auch die ganze Situation des betrieblichen Klimas viel besser.“ Für Binder ist am wichtigsten, "dass der Mitarbeiter gesund ist und es ihm gut geht. Das merkt dann auch das Unternehmen.“ Mitarbeiter von Firmen, die mitmachen, melden sich dafür ganz einfach bei der App „Runtastic“ an. Jede sportliche Minute wird anschließend von der App dokumentiert und gleichzeitig automatisch auf das Bewegungskonto der jeweiligen Firma gutgeschrieben.

Aktivste Firma gesucht

Fix dabei aus Stadt und Bezirk St. Pölten sind bereits die Raiffeisenbank Region St. Pölten, die mit mindestens acht Angestellten an Bord ist. Auch die Konditorei Punschkrapferl macht mit Begeisterung mit. "Mindestens 15 Mitarbeiter nehmen teil", ist Punschkrapferl-Chefin Eleonora Brandstetter zuversichtlich. Die Mitarbeiter des Café-Restaurant San Marino in Ober-Grafendorf sind ebenso hochmotiviert und werden sich anmelden. Unter den Teilnehmenden ist auch Landwirt Stefan Döller aus Inzersdorf: "Ich bin zwar in meinem Berufsalltag meist auf den Beinen, aber ich brauche auch einmal neue Bewegungen, um die ansonsten nicht beanspruchte Muskulatur etwas zu stärken."