Flugplatz St. Marein: Hubschrauber bei Landeanflug abgestürzt
Der Pilot aus dem Bezirk Völkermarkt verletzte sich bei dem Flugunfall leicht.
ST. MAREIN. Ein 47-jähriger Pilot aus dem Bezirk Völkermarkt wollte am Freitagvormittag einen Hubschrauber der Marke Airbus AS 350 B am Flugplatz St. Marein im Bezirk Wolfsberg betanken. Da der Kerosinschlauch der Tankstelle für die Betankung des Hubschraubers lediglich eine Gesamtlänge von elf Metern aufwies, musste der Pilot den Hubschrauber laut Polizeisprecher Mario Nemetz möglichst nahe an der Tankstelle landen.
Turbulenzen beim Landeanflug
Als sich der Hubschrauber in unmittelbarer Nähe der Tankstelle in einer Höhe von rund einem Meter befand, kam es beim Landeanflug zu Turbulenzen in der Luft, weshalb der Hubschrauber plötzlich zur Seite kippte und die Rotorblätter des Hauptrotors in den Wiesenboden einschlugen. Dabei wurde der Hubschrauber, dessen Eigentümer ein 48-jähriger Kärntner aus dem Bezirk Klagenfurt-Land ist, zu Boden geschleudert. Der zum Unfallzeitpunkt alleine im Cockpit gesessene Pilot zog sich bei dem Absturz nur leichte Verletzungen zu.
Landeskriminalamt ermittelt
Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt ein gerichtlich beeideter Sachverständiger bestellt, der gemeinsam mit einem Beamten des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie die technische Untersuchung des Wracks durchführte. Weitere Ermittlungen werden durch Beamte des Landeskriminalamtes (LKA)durchgeführt.
Der Schaden beläuft sich auf eine Höhe von mehreren hunderttausend Euro.
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