St. Andrä: Schüler lernen Umgang mit dem Rohstoff Holz
An der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä spielt der Rohstoff Holz eine große Rolle im Unterricht.
ST. ANDRÄ. Am 15. Juli findet heuer der Holzstraßenkirchtag in Straßburg statt. Die WOCHE hat im Vorfeld mit Franz Wigoschnig, Forstlehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) St. Andrä darüber gesprochen, welchen Stellenwert Holz im Unterricht hat.
Umgang mit dem Werkstoff
Die LFS St. Andrä bietet ihren Schülern eine breite Fachausbildung an. Der Rohstoff Holz nimmt dabei einen großen Stellenwert ein. "Angefangen vom praktischen Waldwirtschaftsunterricht bis hin zu den Arbeiten in der Holzwerkstätte und an Holzbauprojekten", erklärt der Forstlehrer Franz Wigoschnig. Dabei wird besonders viel Wert darauf gelegt, den Schülern die Freude im Umgang mit dem nachhaltigen Werkstoff zu vermitteln. "Natürlich sind auch Arbeitssicherheit und Ergonomie und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Holz ein Thema im Unterricht." Auch mit Themen wie der Waldverjüngung, der nachhaltigen Nutzung und der klimafitten Bewirtschaftung des Waldes setzen sich die Schüler im Laufe ihrer Ausbildung auseinander. "Über einen Zeitraum von zwei Jahren werden diese Themen auch praktisch im Wald trainiert."
Verschiedene Schwerpunkte
Die Unterrichtsschwerpunkte sind von Jahrgang zu Jahrgang verschieden. "Im ersten Jahrgang setzen wir uns mit der Baumartenkunden und der Sicherheit und Wartung der Motorsäge auseinander", so der Forstlehrer. Im zweiten Jahrgang stehen dann die ökologischen Zusammenhänge, die multifunktionale Waldbewirtschaftung und die praktische Schwachholzernte auf dem Lehrplan. "Im letzten Jahrgang setzen sich die Schüler dann mit dem Forstgesetzt, der forstlichen Betriebswirtschaftslehre, der Starkholzernte und dem Erstellen von Waldwirtschaftsplänen auseinander."
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