Lavanttal: Bio-Urnen liegen im Trend
Holz spielt auch im Bestattungsgewerbe bei Särgen und Urnen eine Rolle.
petra.moerth@woche.at
WOLFSBERG. Rund 500 Sterbefälle werden über das Lavanttaler Bestattungsunternehmen A. & J. Kos GmbH pro Jahr abgewickelt. "Die Feuerbestattungen überwiegen mit zirka 280 Sterbefällen pro Jahr gegenüber den Erdbestattungen", berichtet der Seniorchef Josef Kos. Der Trend bei den Feuerbestattungen würde im Lavanttal hin zur Bio-Urne gehen. Die Asche von Verstorbenen in so einer verrottbaren biologischen Urne kann in Erdgräbern auf Friedhöfen, auf Naturbestattungsanlagen sowie auf Sonderbestattungsanlagen auf Privatgrundstücken bestattet werden. "Diese Beisetzungsform hat einen endgültigen Charakter", so Kos in der WOCHE. Weiters würden die Kunden auch vermehrt Holzurnen nachfragen.
Pleamle-Muster
Bei den Holzsärgen verkauft Kos mit seinem Sohn Andreas als Exklusivpartner der Firma Moser aus St. Michael im Lungau ausschließlich österreichische Särge in höchster Qualität. "Oft nachgefragt werden Särge und Truhen aus heimischem Holz. Akazie, Eiche, Pappel, Lärche, Fichte oder Tanne", zählt Kos auf. Aber auch ausgefallenere Modelle – Holzsarg mit Pleamle-Muster – werden für Verstorbene gekauft.
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