Abschnittsfeuerwehrtag in Wurmbrand

Foto: Günther Huber

WURMBRAND. In den Standesbüchern der 24 Feuerwehren des Abschnittes Groß Gerungs stehen knapp 1500 Mitglieder. Die Freiwillige Feuerwehr genießt hohes Ansehen bei der Bevölkerung, erfreut sich großer Beliebtheit und vieler Neuzugänge. Statistisch gesehen ist in den fünf Gemeinden des Abschnittes Groß Gerungs jeder Fünfte – in der Altersgruppe von 16 bis 65 Jahren (*1) – bei der Feuerwehr.
Festlicher Rahmen und hochrangige Ehrengäste
Im Zuge des Festes der FF Wurmbrand wurde ein würdiger Rahmen gefunden, um Rückschau auf das Arbeitsjahr 2017 zu halten und der Öffentlichkeit Bericht zu erstatten. Abschnittskommandant Christian Weis und der örtliche Feuerwehrchef Philipp Rurlander konnten an diesem Nachmittag neben hochrangigen Feuerwehrfunktionären auch zahlreiche Vertreter der Bundes-, Landes- und Regionalpolitik willkommen heißen. Gern gesehene Gäste sind alljährlich auch Polizei, Rotes Kreuz und Vertreter des Samariterbunds. Auch die Patinnen der Feuerwehr durften an diesem Tag nicht fehlen. Seitens der Feuerwehren nahmen über Hundert Kameradinnen und Kameraden Aufstellung und der Festakt wurde von einem interessierten Publikum verfolgt. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Blasmusikkapelle Groß Gerungs unter der Leitung von Alexander Reisinger.

Gut ausgebildet und einwandfreie Ausrüstung

Christian Weis, der seit sieben Jahren das Kommando im Abschnitt Groß Gerungs innehat, ist sich sicher mit den örtlichen Wehren ein gutes Team für die Herausforderungen der Einsätze zu haben. Der technische Stand der Ausrüstung und Fahrzeuge ist ebenfalls auf einem hohen Niveau. Durch Veranstaltungen verschiedenster Art finanzieren die Feuerwehren den laufenden Betrieb überwiegend selbst. Bei größeren Investitionen wird die großzügige Unterstützung der öffentlichen Hand gerne angenommen.

120 Einsätze mehr als im Vorjahr

Bei den 573 Einsätzen des Jahres 2017 überwogen technische Einsätze mit etwa 90%. Darunter fielen vor allem Ausrückungen bei extremen Wettersituationen, Überflutungen, Verkehrsunfällen oder Wassertransporten. Brandeinsätze sind glücklicherweise seit vielen Jahren rückläufig, schlagen dennoch mit 16 Alarmierungen zu Buche. Brandsicherheitswachen machen den Rest aus. Zusammengefasst leisten die ‚Florianijünger‘ mehr als 15.000 freiwillige Stunden für Einsätze, Übungen und Weiterbildungen.

Ehrengäste würdigten Leistung der Feuerwehr

Vizebürgermeister Karl Eichinger erwähnte, dass das freiwillige Engagement besonders zu würdigen ist und man seitens der Gemeinden auch in Zukunft auf die Hilfe der Einsatzkräfte zählen wird. Aus seinen Erfahrungen konnte Bezirkshauptmann Michael Widermann berichten, dass andere Nationen Österreich um die Aufstellung der freiwilligen Einsatzkräfte beneiden. Eine flächendeckende Sicherstellung der Hilfe bei Katastrophen ist in manchen benachbarten Ländern keineswegs selbstverständlich.

Für Bundesrätin Andrea Wagner steht die Abkürzung FF für ‚Faszination Feuerwehr‘ und sie sieht den Abschnittsfeuerwehrtag als würdigen Rahmen, die Leistungen langgedienter Mitglieder zu honorieren.
Nationalratsabgeordnete Angela Fichtinger und Abgeordneter des Landtages Franz Mold sind froh, dass das Feuerwehrwesen gut funktioniert. Neben der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft tragen die Feuerwehren aktiv zum Dorfleben bei.
Die gute Zusammenarbeit auf sehr persönlicher Ebene hob Franz Knapp hervor. Der Fleiß jedes einzelnen Mitglieds ist es, der die Feuerwehren erfolgreich sein lässt.

Auszeichnungen und Ehrungen

Ein weiterer Programmpunkt des Tages war die Ehrung langjähriger Mitglieder und Würdigung besonderer Leistungen. Mehr als 80 Abzeichen und Medaillen konnten in diesem Jahr verliehen werden. Die Ehrengäste überreichten dabei unter anderem Ehrenzeichen für 70-jährige verdienstvolle Tätigkeit, Verdienstzeichen des Landes- und Bundesfeuerwehrverbandes und auch Medaillen für oftmaliges Blutspenden.
Mit der Niederösterreichischen Landeshymne und einem festlichen Auszug wurde das diesjährige Abschnittstreffen beendet.

Text und Fotos: Günther Huber

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