Online-Petition für Bio-Betrieb gestartet

Wenn auch Sie die Familie Kargl aus Großglobnitz unterstützen wollen, unterschreiben Sie die Online-Petition: https://avaaz.org/de/petition/Niederoesterreichische_Agrarbezirksbehoerde_Rettet_Kargls_BioGemuesekistl/edit# | Foto: Screenshot
  • Wenn auch Sie die Familie Kargl aus Großglobnitz unterstützen wollen, unterschreiben Sie die Online-Petition: https://avaaz.org/de/petition/Niederoesterreichische_Agrarbezirksbehoerde_Rettet_Kargls_BioGemuesekistl/edit#
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ZWETTL (bs). Der Bericht "Bio-Landwirt droht Enteignung" der Bezirksblätter Zwettl vom 8. Jänner 2015 schlug hohe Wellen. Darin wurden die Sorgen der Familie Kargl aus Großglobnitz, welche sich in einem ungewollten Grundzusammenlegungsverfahren wiederfand, beschrieben. Die Familie baut seit 33 Jahren auf Bio-Ackerflächen ihre landwirtschaftlichen Produkte an. Nun sollen diese jedoch mit konventionellen Flächen getauscht werden. Erste Einsprüche der Familie bei den zuständigen Behörden wurden abgewiesen. Über eine Herausnahme der Flächen aus dem laufenden Verfahren wird noch entschieden.

Überwältigende Resonanz

Der Artikel löste vor allem auf den Online-Plattformen facebook und meinbezirk.at heftige Diskussionen aus. "Was für eine Ignoranz, biologisch bewirtschaftete Felder durch konventionelle abgelten zu wollen! Jahrzehntelanger Humusaufbau wird einfach einkassiert und gegen vergiftete, ausgelaugte, verdichtete Böden mit dezimiertem Bodenleben getauscht", schreibt ein Leser aus Schwarzenau. Abschließend fragt dieser: "Wo bleibt die Bauernkammer? Und wo das so genannte Lebensministerium?"

Solidaritätskundgebungen gipfeln in Online-Petition

Unzählige Kommentare beinhalteten Solidaritätskundgebungen gegenüber der Familie Kargl. Am Dienstag, 13. Jänner 2015 gipfelten die positiven Zusendungen in einer Online-Petition. Sarah P. aus Schrems hat diese unter nachstehendem Link https://avaaz.org/de/petition/Niederoesterreichische_Agrarbezirksbehoerde_Rettet_Kargls_BioGemuesekistl/edit# ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Rettet Kargls Bio-Gemüsekistl" wird vor allem auf die Direktvermarktungsschiene des Bauernhofes hingewiesen. Die Familie würde durch den Zwangstausch der Bio-Felder mit konventionell bewirtschafteten Flächen gemeinsam mit ihren Bio-Erzeugnissen auch zahlreiche zufriedene Kunden aus der Region verlieren.

Zum Bericht: Bio-Landwirt droht 'Enteignung' http://www.meinbezirk.at/zwettl-niederoesterreich/politik/bio-landwirt-droht-enteignung-d1201966.html

Zur Online-Petition: https://avaaz.org/de/petition/Niederoesterreichische_Agrarbezirksbehoerde_Rettet_Kargls_BioGemuesekistl/edit#

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