Straßenausbau im Wald- und Weinviertel: "Ja zur Europaspange" (mit TV-Beitrag)

Nationalratsabgeordneter Maurice Androsch (SPÖ), Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) sowie Horns Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Jürgen Maier (ÖVP) bei der Präsentation des Milliardenprojekts Europaspange (v.l.).
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  • Nationalratsabgeordneter Maurice Androsch (SPÖ), Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) sowie Horns Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Jürgen Maier (ÖVP) bei der Präsentation des Milliardenprojekts Europaspange (v.l.).
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ST.PÖLTEN/WALDVIERTEL (bs). Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) hat am Mittwoch, 23. Mai 2018, gemeinsam mit den höchsten Vertretern des Regionalverbandes, Nationalrat Maurice Androsch (SPÖ) und Horns Bürgermeister und Landtagsabgeordneten Jürgen Maier (ÖVP) zu einer Pressekonferenz nach St. Pölten geladen. Dabei wurden die Zukunftspläne und Visionen des Landes NÖ sowie des Regionalverbandes zum Straßenausbau im nördlichen Niederösterreich vorgestellt.

Europaspange

"Ja zur Europaspange!", so bestätigte Schleritzko die bereits zu Pfingsten veröffentlichten Informationen zu einer möglichen Verbindung der S3 und S10, also der Weinviertel- mit der Mühlviertelautobahn – quer durch das obere Waldviertel.
Im Rahmen der Pressekonferenz wurden dieser Korridor jedoch eingegrenzt und so könnte demnach eine zukünftige "Waldviertel-Autobahn" von Stockerau ausgehend über Hollabrunn, Eggenburg, Horn, Göpfritz/Wild, Schwarzenau, Vitis und Gmünd in Richtung Freistadt verlaufen.

Instanzenlauf

Laut Schleritzko liege das Waldviertel inmitten starker Wirtschaftsräume und gehöre besser angebunden. Laut einer Studie, die das Land NÖ in Auftrag gegeben hat, würden bis ins Jahr 2030 etwa Prag die Wirtschaftsleistung um 65 und St. Pölten um 45 Prozent erhöhen.
"Die nächsten Schritte werden nun einerseits ein Initiativantrag im Landtag sein, um den Landesrat mit der nötigen Kompetenz auszustatten und mit dem Bund in Gespräche treten zu können", gab Jürgen Maier bekannt. Danach könnte es schon bald zur sogenannten "Strategischen Prüfung Verkehr (SPV)" durch das zuständige Ministerium kommen. Dieses wird in etwa ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen. Danach könnten bereits weitere Schritte folgen, so die Beteiligten.

"Historische Chance"

Für Maurice Androsch (SPÖ) ist der Bau einer Europaspange eine historische Chance für das Waldviertel. "Ich sehe hier eine große Zukunftschance auch für die nächste Generation. Damit einhergehen müssen nun aber auch der Breitbandausbau, Investitionen in Bildung und die Wirtschaft", so Androsch.
Schleritzko bestätigte: "Wir wissen, dass nur ein Gesamtkonzept das Waldviertel weiterbringen wird. Deshalb werden neben der geplanten Europaspange auch weiterhin die Landesstraßen und vor allem etwaige Zubringer in den kommenden Jahren erneuert bzw. gebaut." Unter anderem wird die Trasse Zwettl-Vitis in den nächsten Jahren ausgebaut und mit Ortsumfahrungen versehen.

Anschluss an A1

Gänzlich neu kam hingegen ein weiteres großes Bauvorhaben des Landes NÖ. Demnach möchte man den südlichen Bezirk Zwettl sowie nördlichen Bezirk Melk besser an die A1 anbinden. Hier soll es über Ottenschlag und Pöggstall bis Melk zu einer Verbesserung kommen. Wie am Ende des Tages das höherrangige Straßennetz in NÖ aussehen könnte, haben wir in einer Grafik in der Bildergalerie nachgezeichnet.

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