Mountainbike-Weltcup im Waldviertel
103 Starter aus 16 Nationen bei internationalem Mountainbike-Orienteering (MTBO) Event von 2. bis 5. Juni 2017 im Raum Zwettl.
ZWETTL. 2017 wird der World Cup im Mountainbike-Orienteering (MTBO) in Österreich und Frankreich ausgetragen. Die erste Runde des flotten Sportevents findet mit drei Bewerben von 2. bis 5. Juni 2017 im Waldviertel statt.
Verantwortlich zeichnet für die hochkarätig besetzte Veranstaltung das Orientierungslaufzentrum UNION Waldviertel, dessen Team mit Unterstützung der International Orienteering Federation (IOF) und des Österreichischen Fachverbandes für Orientierungslauf (ÖFOL) ein an Höhepunkten reiches Sportevent vorbereitet.
Event des Jahres
Mehr als hundert Orientierungslauf-Sportler aus 16 Nationen werden zu Pfingsten im Raum Zwettl erwartet, zusätzlich gehen im Rahmenbewerb 150 Biker im nationalen Cupbewerb an den Start.
Rund 50 Helferinnen und Helfer werden für einen reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sorgen. Bei Eventdirektor Paul Grün, einem der erfahrenen österreichischen MTBO-Pioniere, laufen alle Fäden zusammen.
Ausgetragen wird der Bewerb in drei Disziplinen:
Samstag, 3. Juni: Mitteldistanz in Dietmanns (Gemeinde Bad Traunstein)
Sonntag, 4. Juni: Sprint in Zwettl (Ziel bei der Tierzuchthalle)
Montag, 5. Juni: Langdistanz mit Ziel in Grafenschlag.
Am Freitag, 2. Juni, besteht für die Spitzensportler bereits die Möglichkeit, an einem Training in Roiten teilzunehmen.
Die Streckenlängen, die beim MTBO zurückgelegt werden, liegen zwischen 7,2 Kilometern (Frauen) bzw. 8,9 Kilometern (Herren) im Sprint und 25,1 Kilometern (Frauen) bzw. 34,9 Kilometern (Herren) über die Langdistanz. Auf diesen Strecken sind bis zu 28 Kontrollposten zu absolvieren.
An den Start werden die Weltcup-Teilnehmer jeweils um 9 bzw. 10 Uhr gehen, die Siegerehrungen finden ab 12.45 Uhr statt.
Die internationale Sportveranstaltung im Waldviertel steht unter dem Ehrenschutz von Sportminister Hans Peter Doskozil sowie der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der Sportlandesrätin Petra Bohuslav sowie der Bürgermeister der drei Gemeinden, auf deren Gebiet der Worldcup stattfindet - Angela Fichtinger, Herbert Prinz und Robert Hafner.
Mit dem Rad ins Gelände
Im Vergleich mit den viel älteren Disziplinen Fuß-Orientierungslauf und Ski-Orientierungslauf ist das Orientieren vom Mountainbike aus eine relativ junge Sportart. Erst die Entwicklung geländegängiger, leichter und mit waldfreundlichen Übersetzungen ausgestatteter Mountainbikes motivierte dazu, sich per Rad in die Natur zu begeben und auf holprigen Wegen nach Kontrollposten zu suchen.
Erste Ansätze dazu hatte es bereits in den 1970er- und 1980er-Jahren gegeben, etwa mit dem Wiener Rad-OL des Pioniers Paul Grün. Gefahren wurde damals mit ganz normalen Fahrrädern mit drei oder zehn Gängen, von denen kaum eines ohne Defekt die strapaziösen Strecken überstand. Das Fahrrad durfte damals gefahren, geschoben, getragen oder auch zurückgelassen werden, um zu Fuß so manchen für die damals üblichen Räder unerreichbaren Postenstandort aufzusuchen. Als Karte diente anfangs die Eichamtskarte im Maßstab 1:25.000 oder 1:50.000.
Die erste Österreichische Meisterschaft im MTBO fand 1999 in Bad Mitterndorf statt, kurze Zeit danach ging in Tirol der erste in Österreich organisierte MTBO Weltcup über die Bühne. Der zweite hierzulande durchgeführte Weltcup folgte dann bereits 2001. Nach mehrjähriger Pause lädt nun zum dritten Mal ein österreichisches Organisations-Komitee zu einem MTBO-Weltcup ein.
Alle weiteren Informationen findet über den MTBO-Weltcup 2017 man auf der Veranstaltungs-Website: www.wmtboc2018.at/mtbowc2017
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