Amstettner räumen die Schule aus (und ein)
Die Handelsakademie Amstetten muss übersiedeln und verkaufte alles, was nicht mehr benötigt wird.
STADT AMSTETTEN. Das Schulgebäude ist fast zur Gänze ausgeräumt. Tische, Stühle, Tafeln und alles Brauchbare ist bereits in der ehemaligen Berufsschule in der Mozartstraße, die der HAK und HAS Amstetten für ein Jahr als Ausweichquartier während des Umbaus dient. Alles nicht mehr Benötigte, woraus sich Geld machen lässt, wird an diesem Tag beim ungewöhnlichsten Flohmarkt des Jahres angeboten.
Die Schule räumt
Schuluhren, Overhead-Projektoren, alte Fernseher, Radios, Dia-Projektoren, Taschenrechner, Bücher, Bügeleisen, Kaffeemaschinen, sogar eine Krippe und Klobrillen (sauber und unbenützt) stehen zum Verkauf. "Die Kästen sind der Renner – in allen Varianten", erzählt Direktorin Brigitte Bartmann. Die Schränke sind großteils mehrere Jahrzehnte alt.
Übersiedlung im Laufen
Die Klassen in der Mozartstraße sind bereits eingerichtet, Sekretariat und Administration sind einsatzfähig. Dafür habe man auch "Tag und Nacht gearbeitet", so die Direktorin. Trotz der Übersiedlung gibt es einen Ansturm auf die Schule.
120 neue Schüler
Über 120 neue Schüler werden im kommenden Schuljahr betreut. Insgesamt sind es über 400. Läuft alles nach Plan, können Schüler und Lehrer nach einem Schuljahr im Exil wieder in ihre gewohnte Heimat zurückkehren. Was der HAK noch bevorsteht, hat die HLW, die sich mit der Handelsakademie das Gebäude teilt, bereits hinter ihr.
HLW kehrt zurück
Diese kehrt von ihrem Ausweichquartier in der Mozartstraße nun in die bereits fertigen, umgestalteten und neuen Unterrichtsräume zurück. Auch wenn sich hier ebenfalls noch Umzugskartons in den Gängen türmen, überwiegt die Freude über die neue Schule.
"Der Neu- und Umbau der Schule ist sehr gelungen und es macht Freude, hier tätig zu sein", so Direktor Richard Schmid. Bis der normale Schulalltag wieder Einzug hält, wird es noch länger dauern, denn auch wenn der erste Teil bereits in neuem Glanz erstrahlt, bleibt das Schulzentrum immerhin eine Baustelle.
Der Baulärm war besonders herausfordernd und belastend, blickt HAK-Direktorin Bartmann auf ein lautes Schuljahr zurück.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.