Jahreshauptversammlung im Zeichen von Plan A
Vor kurzem lud Heimo Henögl, Vorsitzender der SPÖ Böhlerwerk, zur Jahreshauptversammlung ins Böhlerzentrum. Der Vorsitzende freute sich, auch für dieses Jahr wieder zwei beliebte Veranstaltungen bestätigen zu können: „Die Geschicklichkeitsolympiade im September und das Knödelessen im November sind mittlerweile schon Fixpunkte in unserem Veranstaltungskalender, die wir natürlich heuer weiter führen werden!“
Anschließend folgte ein ausführlicher Bericht über die Gemeindearbeit von den geschäftsführenden Gemeinderäten Ulrike Neubauer und Helmut Novak. „Die Seniorenurlaubsaktion wird dieses Jahr eine Höchstzahl an TeilnehmerInnen seit Beginn erreichen, was uns ganz besonders freut“, sagte Neubauer, die sich derzeit für den Einsatz eines Elektrofahrzeuges für Essen auf Rädern einsetzt. Helmut Novak berichtete aus den zahlreichen Aktivitäten im Sportressort. So wird auch heuer zum 28. Mal der Marktlauf stattfinden, bei dem im letzten Jahr um die 300 TeilnehmerInnen angemeldet waren. Zudem wird Stefan Wagner mit dem Fahrrad eine „nonstopfahrt“ auf den Sonntagberg bestreiten, um ins Guinnes-Buch der Rekorde zu kommen.
Die Bezirksvorsitzende der SPÖ, Nationalratsabgeordnete Ulrike Königsberger-Ludwig, thematisierte in ihrem politischen Referat den Plan A von Bundeskanzler Christian Kern und wies dabei auf die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele hin. "Die kurzfristigen Ziele wie der Beschäftigungsbonus, die Aktion 20000 oder auch ein Mindestlohn von 1.500 Euro finden sich im überarbeiteten Regierungsprogramm und werden in den nächsten Monaten umgesetzt", informierte die Abgeordnete, "sie sollen und werden dazu beitragen, dass die Arbeitslosigkeit sinkt und dass niemand unter 8,60 Euro Stundenlohn verdient.“
Auch die mittel- und langfristigen Maßnahmen der Sozialdemokratie seien verstärkt auf die Anliegen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und den Erhalt des solidarischen Miteinanders ausgerichtet, erläuterte die Bezirksvorsitzende. Sie verwies darauf, dass es in einer veränderten Arbeitswelt gilt, den Anspruch auf die sozialen Errungenschaften - wie den freien Zugang zur Bildung, dem Gesundheitswesen aber auch Absicherung im Alter und bei Arbeitslosigkeit - aufrecht zu erhalten. Unabdingbar ist in diesem Kontext, über veränderte und vor allem gerechtere Steuerformen nachzudenken. Es gehe dabei nicht um Klassenkampf, aber sehr wohl um Gerechtigkeit, waren sich die BesucherInnen der Mitgliederversammlung einig.
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