"Kampfabstimmung" zwischen SPÖ-Landtagskandidaten in Amstetten
Kerstin Suchan-Mayr fordert Helmut Schagerl heraus. Es geht um den ersten Listenplatz bei der Landtagswahl.
BEZIRK AMSTETTEN. "Es ist eine Kampfabstimmung", sagt Helmut Schagerl, Bürgermeister von St. Georgen/Reith und derzeitiger SPÖ-Landtagsabgeordneter im Bezirk Amstetten. Sein Gegenüber heißt Kerstin Suchan-Mayr und ist SPÖ-Bürgermeisterin von St. Valentin. "Das war vor fünf Jahren auch schon so", so Schagerl.
Wenn am 23. Mai bei der Bezirkskonferenz die Landtagskandidaten der SPÖ gewählt werden, erwartet die Sozialdemokraten demnach ein spannender Abend. Die SPÖ würde sich gerade auf allen Eben verändern und neu aufstellen, verweist Kerstin Suchan-Mayr etwa auf den Plan A des Bundeskanzlers Christian Kern.
Der frische Schwung müsse auch in den Bezirk getragen werden, dabei bräuchte es eben auch "personelle Veränderungen".
Wissen und Überzeugung
"Es steht mir nicht zu, etwas zu sagen", so Schagerl in Richtung der Gegenkandidatin. Von sich selbst ist er überzeugt, sein Wissen und seine Überzeugung in die Tätigkeit des Landtagsabgeordneten einbringen zu können. Es gehe darum, Probleme zu lösen und Kompromisse einzugehen. "Es ist weit mehr, als einmal in der Woche nach St. Pölten zu fahren", betont er.
"Ziel der SPÖ ist es, stärker zu werden", setzt Suchan-Mayr auch auf eine "starke SPÖ-Region" St. Valentin. Man werde jedenfalls mit "vereinten Kräften" bei der Landtagswahl 2018 antreten, "egal, was dabei rauskommt".
"Es gab im Vorfeld keine Einigung", erklärt Nationalratsabgeordnete und SPÖ-Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig, deshalb komme es beim Bezirksparteitag zur Abstimmung. Es sei ein "demokratischer Prozess", so die Bezirksvorsitzende.
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