Im Job "blühe" ich auf
In Julia Rachbauer, wuchs die Idee zur Selbstständigkeit wie ein Pflanzling zum stattlichen Baum.
POLLING/MATTSEE (tazo). Im Traumjob angekommen - ja das wünscht sich wohl jeder. Für Julia Rachbauer ist dies jedoch zur Realität geworden. Nach ihrer Ausbildung zur Floristin in einem Mattighofener Blumengeschäft, zog es sie erst nach München. "Dort wuchs auch die Idee der Selbstständigkeit die bereits seit Kindesbeinen in mir war von einer kleinen Pflanzling zu einem stattlichen Baum. Zurück in Österreich machte ich mich sofort an die Umsetzung meines Traumes. Die Frage nach dem Geschäftslokal war wohl die herausforderndste Entscheidung vor der eigentlichen Gründung", so die gelernte Floristin. Fündig wurde sie schließlich in Polling.
Stolpersteine beseitigen
Als Jungunternehmerin sollte dies aber nicht ihre letzte Hürde gewesen sein. "Ich habe bereits zweimal beim Steuerberater danebengegriffen. Als junge Unternehmerin weiß man eben noch nicht auf welche Dinge man achten muss. Auch die bürokratischen Hürden sind zum Haare raufen. Als Unternehmerin ist natürlich auch wichtig, nicht bei jedem Problem den Kopf in den Sand zu setzen, sondern mit schwierigen Situationen umgehen zu können. Für jedes Problem gibt es eine Lösung." Es ist keine Schande, wenn man nicht alles von Anfang an weiß. Aber es ist eine Schande, wenn man es nicht wahrhaben will oder sich schämt, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. "Vor allem das Netzwerken kann einem in der Anfangsphase ein tolles Marketinginstrument sein", so Rachbauer weiter. Wichtig in jedem Fall ist hier der Einfallsreichtum, denn die Zeiten sind vorbei, wo es ausreicht Standard abzuliefern. "Man muss sich von der Masse abheben und individuell sein. Den Kunden von heute ist es wichtig, dass sie keine Ware von der Stange bekommen."
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