Kapfenberger Bürgermeister zieht erste Bilanz

Vor gut einem Jahr hat er die Nachfolge von Manfred Wegscheider angetreten, jetzt zog der Kapfenberger Bürgermeister Fritz Kratzer eine erste Bilanz, eine sehr positive wohlgemerkt: "Ich bin mit meinem ersten Jahr mehr als zufrieden, es waren sehr viele Highlights dabei", so der Bürgermeister. Die angesprochenen Highlights sind etwa der Spatenstich für das neue Voest-Werk, die Eröffnung des sehr erfolgreichen smart production labs an der Fachhochschule, das neue Pankl-Getriebewerk, die neue Gärtnerei, der Ankauf diverser Häuser in der Altstadt, der Bau von Hochschwasserschutzvorrichtungen, usw. "Ich gehe mit großer Ruhe in mein zweites Jahr als Bürgermeister, dennoch warten dort große Herausforderungen auf mich", so Kratzer. "Aber an oberster Stelle steht für uns die Forcierung des Wohnbaus sowie eine verstärkte Bürgerbeteiligung."

Heiße Themen

Aktuell beschäftigt den Bürgermeister vor allem die restlose Aufklärung und Aufarbeitung des Brandes eines Wohnhauses im Stadtteil Winkl vom vorigen Freitag, wo derzeit alle nötigen Kräfte am Arbeiten sind, um eventuell noch vorhandene Sprengstoffe aufzuspüren und zu entsorgen. Offen ist auch noch die Brandursache.
Ebenfalls ganz oben auf der Liste steht zur Zeit die geplante Bauschuttdeponie in Arndorf: "Hier werden wir alle Register ziehen, um diese zu verhindern. Ich habe diesbezüglich schon eine Allianz mit meinen beiden betroffenen Bürgermeisterkollegen aus Bruck und Tragöß-St. Katharein gegründet und wir planen eine Veranstaltung zur Bürgerinformation", so Kratzer.
Top-Thema ist außerdem die neue Sporthalle. "Der Vizekanzler hat sich ja vor wenigen Tagen die Situation angeschaut und Vorschläge gemacht. Das muss aber alles gut durchdacht und geplant werden. Eine zweite Halle an diesem Standort ist jedenfalls unmöglich, eventuell angedacht wäre eine Mehrzweckhalle oder es könnte in Walfersam eine zweite Halle dazugebaut werden. Aber wie gesagt, das muss alles gut geplant werden", so der Bürgermeister.