DSGVO: Wie burgenländische Fotografen damit umgehen
OGGAU. Die DSGVO ist für Fotografen keine leicht umsetzbare Sache, denn auch Bilder sind personenbezogene Daten.
Wie bekommt man die Zustimmung aller, die im Hintergrund eines Bildes zu sehen sind? Bei Sommerfesten oder Messen ist es nicht möglich, von jedem, der vielleicht ins Bild kommen könnte, im Voraus das Einverständis einzuholen.
Um Lösungen für dieses Problem zu finden, trafen sich nun sechs befreundete Fotografinnen. „Wir kamen auf keinen grünen Zweig“, erzählt Maria Hollunder-Oktobec, die Sprecherin der Burgenländischen Berufsfotografen.
Scherz, Kritik und Charity
„Am besten ziehen wir uns ein T-Shirt an, auf dem steht: Wenn sie nicht aufs Bild wollen, stellen sie sich hinter mich“, scherzte die Fotografin Birgit Machtinger. Aus dieser Idee entstand nun das DSGVO-Shirt mit der klaren Aussage: alle die nicht auf das Bild wollen mögen sich doch hinter den Fotografen stellen.
Das DSGVO-Shirt ist Signal, dass es nun an den Verantwortlichen liegt, das vor hundert Jahren eingeführte Bildrecht gesetzlich über die DSGVO zu stellen.
Die Fotografinnen haben sich darüber hinaus dazu entschlossen, das DSGVO-Shirt im Verkauf anzubieten – um die Einnahmen einem karitativen Zweck zukommen zu lassen.
19 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.