Ernsthofen und Enns spielen Beachtennis
Beachtennis heißt eine neue Trendsportart. Teams aus Ernsthofen und Enns testeten bei einem Turnier in Haag.
ERNSTHOFEN (afl). Beachtennis ist eine Mischung aus Beachvolleyball, Tennis und Badminton. Mit einem Schläger mit einer harten Oberfläche wird der Ball, der aussieht wie ein Tennisball, jedoch etwas weicher ist, über ein 1,70 Meter hohes Netz auf einem Beachvolleyballplatz gespielt. Der Sport kommt aus Italien und befindet sich mittlerweile auf Eroberungstour um die ganze Welt.
MostBeach Open 2017 mit Ennser und Ernsthofner Beteiligung
Mit dem MostBeach Open in Haag hat die neue Sportart auch in der Region Einzug gehalten. Und auch 2017 war es vor Kurzem wieder so weit: Teams mit klingenden Namen wie "Beachboys", "Sandsurfer", "Die Minions", "Die Wand", "Strandflöhe" oder "Weiße Haie" matchten sich auf dem weißen Sand um den Sieg. Am Start waren auch zwei Teams aus Enns und vier Teams aus Ernsthofen bzw. mit Ernsthofener Beteiligung. Die Ernsthofner rückten sogar mit einer eigenen Fanabordnung an und sorgten für heiße Stimmung.
Übrigens heiß: Bei brütender Hitze wurden alleine in der Gruppenphase 30 Spiele absolviert. Sehr ausgeglichene Paarungen sorgten für spannende Partien, und die Spannung blieb auch in den Entscheidungsspielen hoch: Alle Viertel- und Halbfinale-Paarungen verliefen äußerst knapp.
Ernsthofner Duell
Im Viertelfinale kam es zu einem reinen Ernsthofener Duell, in dem Günter Bauer und Manuel Binder mit viel Pech das Nachsehen gegen Thomas Eisenhuber und Josef Krempl hatten. Eisenhuber/Krempl belegten letztendlich in einem stark besetzten Turnier den 4. Platz. Wie kamen die Ernsthofner überhaupt zum Beachtennis? "Wir haben vom Veranstalter selbst davon gehört und heuer vom Tischtennis-Verein gleich ein paar Teams gebildet", erzählt Günter Bauer aus Ernsthofen. Und hat's Spaß gemacht? "Sehr! Eine wirklich tolle Sportart, die wir auch im Urlaub etwa in Kroatien, Portugal oder auf Teneriffa schon gesehen haben", ist Bauer begeistert von diesem Sport.
Ennser im Finale
Ins Finale schaffte es in diesem Jahr bei ihrem ersten Antreten ein ganz neues Team: Die Ennser BeachTennis-Novizen Michael Pumberger und Patrick Daniel traten gegen den Drittplatzierten des Vorjahres Klaus Traunsteiner und seinen Kärntner Partner Markus Paulitsch an. Die bereits etwas ausgelaugten Ennser fanden gegen den starkne Gegner nicht wirklich ins Spiel und mussten sich 3:6 und 4:6 – gezählt wird wie im Tennis – geschlagen geben.
Chance auf Olympia
Michael Selinger hat Beachtennis in die Region gebracht: "Ich liebe diesen Sport und ist mir ein Anliegen, seinen Bekanntheitsgrad zu steigern. Es gibt auch Bestrebungen, Beachtennis ab 2024 olympisch zu machen. Kennengelernt habe ich es auf der Antilleninsel Aruba, auf der jedes Jahr das größte BeachTennis Turnier der Welt stattfindet. Seitdem bin ich Feuer und Flamme!
Der Sport ist für Anfänger leicht zu lernen und zu spielen, man benötigt nicht viel Technik, nur Freude an der Bewegung und ewtas Spielwitz."
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