Schlusslicht zwingt ASK St. Valentin in die Knie
Auch das zweite Saisonduell der beiden Aufsteiger verliert der ASK St. Valentin auf heimischen Boden klar.
ST. VALENTIN. Sechs Runden lang musste der FC Andorf zu Beginn der Saison auf den ersten Sieg in der LT1 OÖ-Liga warten. Dann gastierte die Mannschaft aus St. Valentin im Pramtalstadion und verlor prompt mit 3:1. Dennoch gingen die Valentiner Kicker am Samstagabend als klare Favoriten in das Spiel gegen den Tabellenletzten. Die Andorfer zeigten sich allerdings von der Rollenverteilung unbeeindruckt und legten los wie die Feuerwehr. Gerade einmal sechs Minuten waren gespielt und Valentin-Goalie Wolfgang Haunschmid musste sich zum ersten Mal auszeichnen. Nur zwei Minuten später war auch der Schlussmann geschlagen. Nach einem langen Pass ließ sich Andorf-Stürmer Sebastian Witzeneder die Chance nicht nehmen und jagte die Kugel ins lange Eck.
Doppelwechsel zur Pause
Ein früher Schock für den ASK, von dem sich die Mannschaft nicht mehr erholen sollte. Sinnbildlich für dieses Spiel, die 13. Minute: ASK-Verteidiger Aid Voijic hätte mit einem Rückpass beinahe seinen eigenen Torhüter bezwungen. Erst nach 27 Minuten feuerte Daniel Guselbauer zum ersten Mal auf das Gehäuse von Gäste-Keeper Manuel Oberauer. Dieser konnte den Schuss im Nachfassen entschärfen. Wie aus dem Nichts dann fast doch noch der Ausgleich kurz vor der Pause. Wieder war es Daniel Guselbauer, sein Versuch streifte jedoch am Tor vorbei. Mit einer verdienten Führung für die Gäste aus Andorf ging es in die Pause. Ein Doppelwechsel in dieser zeigte, dass ASK-Coach Harald Gschnaidtner überhaupt nicht einverstanden mit der Leistung seiner Jungs war. Doch auch die frischen Kräfte brachten nicht den gewünschten Umschwung.
Verdiente Niederlage
Ein Kopfball von Valentin-Verteidiger Jovica Sormaz (48.) sollte für lange Zeit die einzige Chance der Heimischen bleiben. Die Andorfer hingegen drängten auf das 2:0. Nach einem Freistoß hatte Stefan Glechner die Möglichkeit dazu. Sein Schuss aus fünf Metern verfehlte jedoch das Ziel. In der 59. Minute half dann ein Valentiner nach, um die Führung zu verdoppeln. Jochen Pardametz rutschte aus und servierte Sebastian Witzender die Kugel auf dem Silbertablett. Ohne Probleme knallte der Stürmer das Leder in die Maschen. In Minute 73 hätte dann Pardametz seinen Fehler fast wieder gut gemacht, sein Kopfball ging allerdings am Tor vorbei. Es sollte die letzte Chance der Gastgeber bleiben. Auch in den Schlussminuten konnte der ASK St. Valentin keinen Druck mehr erzeugen. In der Nachspielzeit hatte man sogar Glück, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Torhüter Haunschmid mit einem starken Reflex und die Latte verhinderten das Schlimmste. Am Ende standen die Valentiner zurecht ohne Punkte da. Für den FC Andorf waren es wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg.
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