Weniger Leute holen sich Grippe-Impfungen
Einen Rückgang bei den Grippe-Impfungen verzeichnet die Feldkirchner Amtsärztin Barbara Taschwer.
FELDKIRCHEN (fri). Einen Rückgang bei den Grippe-Impfungen registriert die Feldkirchner Amtsärztin Barbara Taschwer am Gesundheitsamt. "Ich kann natürlich nur von Zahlen sprechen, die am Gesundheitsamt vorliegen", so Taschwer. "Wie es bei den niedergelassenen Ärzten ausschaut, weiß ich nicht."
Allerdings, und das bestätigt die Amtsärztin, wäre die Zahl der Menschen, die sich gegen Grippe impfen lassen, gegenüber dem Vorjahr rückläufig. "Gerade die Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen kommt nicht zur Impfung. Ältere Personen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen hingegen holen sich regelmäßig die Impfung."
Schutzwirkung lässt nach
Sie selbst würde die Personen, die zum Impfen kommen, immer aufklären. "Zwar wird im Vorfeld schon eine Einverständnis-Erklärung unterschrieben. Auf diesem Formular wird auch auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen", weiß Taschwer. "Aber es gibt immer Fragen, die offen bleiben und da ist es ganz selbstverständlich, dass man weiterhilft."
Für die Amtsärztin ist die Tatsache, dass die Zahl der Grippe-Impfungen sinkt, schon ein wenig besorgniserregend. "Wenn die Impfmoral auch bei anderen Schutzimpfungen weiter sinkt, dann könnte sich das negativ auf das Gesundheitswesen auswirken. Weniger geimpfte Personen bedeutet weniger Schutz und da könnte es zum Ausbruch von Epidemien kommen."
Zur Sache
Die Anzahl der Menschen, die sich im Gesundheitsamt Feldkirchen gegen Grippe impfen lassen, hat laut Amtsärztin Barbara Taschwer abgenommen.
Gerade die 50- bis 60-Jährigen wären heuer nicht zur Impfung gekommen.
Impfen lassen sich hingegen ältere Personen und Menschen mit chronischen Erkrankungen.
Immer wieder bietet das Gesundheitsamt auch Impfaktionen in den Gemeinden an. Diese wären heuer zu wenig publiziert worden.
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