Liebenauer möchten wieder die Ersten sein

Andreas Hennerbichler kann den Start der Wintersaison kaum mehr erwarten. Im Vorjahr verzeichnete die Wintersportarena Liebenau dank des einmaligen Winters stolze 104 Skitage. | Foto: BRS/Roland Wolf
  • Andreas Hennerbichler kann den Start der Wintersaison kaum mehr erwarten. Im Vorjahr verzeichnete die Wintersportarena Liebenau dank des einmaligen Winters stolze 104 Skitage.
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LIEBENAU. „In der vorigen Saison waren wir gemeinsam mit Hinterstoder die Ersten, die den Liftbetrieb in Oberösterreich aufgenommen haben“, sagt Andreas Hennerbichler (48). „Und auch heuer wollen wir wieder die Nummer eins sein.“ Der Obmann der Wintersportarena und sein Team sind voll motiviert.

Der Abgang von Geschäftsführer Markus Gutenbrunner – er wechselte als Trainer zum chinesischen Skinationalteam – konnte sehr gut kompensiert werden. „Es geht auch ohne Markus weiter“, ist Hennerbichler zuversichtlich. Als Geschäftsführer wurde Hennerbichlers Sohn eingesetzt, der ebenfalls Andreas heißt. Im Vorstand finden sich außerdem Manuela Lindner, die Gattin des Obmannes der Union Liebenau, und Hennerbichlers zweiter Sohn Oliver.

Für die neue Saison wurden rund 25.000 Euro investiert. Das Geld floss unter anderem in eine LED-Flutlichtanlage für die 1,2 Kilometer lange Kunstschneeloipe, in einen Kartendrucker und in eine 360-Grad-Webcam. „Mit dieser neuen Kamera bekommen unsere Gäste einen gestochen scharfen Einblick in die Wintersportarena und das Gemeindegebiet rundherum“, sagt Obmann Hennerbichler.

Im Vorjahr verzeichnete die Wintersportarena 104 Skitage. Die Skifahrer und Langläufer kamen nicht nur aus dem Bezirk Freistadt, sondern auch aus dem angrenzenden Niederösterreich und Linz. „Besonders viele Gäste hatten wir aus dem Perger Raum“, sagt Hennerbichler, der einem 40-Stunden-Job in der Vöest nachgeht und dort als Reparatur-Koordinator im Bereich Hochofen tätig ist.

Die Preise für Halbtages- und Tageskarten bleiben gegenüber der Vorsaison unverändert. Kinder bezahlen zehn bzw. 13 Euro, Erwachsene 14 bzw. 17 Euro. Langläufer kommen mit vier Euro aus – dafür stehen ihnen nicht nur die hauseigenen Strecken der Wintersportarena zur Verfügung, sondern das gesamte 200 Kilometer umfassende Loipennetz bis Karlstift und Langschlag.

Einziger Wermutstropfen: Es gibt noch keinen Betreiber der Skischule. „Das heißt, wir können keine Schulskikurse veranstalten.“ Die Suche nach einem Skischullehrer läuft fieberhaft.

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN

3: Dreimal in der Woche kann man bei Flutlicht sowohl Skifahren als auch Langlaufen.
4: Nur vier Euro kostet ein Tagesticket für Langläufer, denen 200 Kilometer Loipen zur Verfügung stehen. Dennoch ist die Zahlungsmoral schlecht.
16: Das Kernteam besteht aus vier Vorstandsmitgliedern, drei Liftwarten, drei Büffethelferinnen, drei Pistenraupenfahrern und einem dreiköpfigen Beschneiungsteam – macht in Summe 16.
104: Anzahl der Skitage in der Saison 2016/17 in der Wintersportarena Liebenau.
25.000: Die Wintersportarena hat heuer 25.000 Euro investiert, allein das neue Flutlicht für die Langlaufloipe kostete 16.000 Euro.

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