A Mundart-Gedicht ois Gegenpol zu den täglichen "Hiobsbotschaften" und "Horrormeldungen"
- hochgeladen von franz döller
A Gedicht hoid/8
NR-Woi - Oktober 2017
Woin san boid wieda und es fliang eh schau de Fetzn -
de Partein doan eh schau de gaunze Zeit de Messa wetzn,
S'Kerndl, da Bumsti, da Basti und sogoar a Schwammal is dabei -
und olle mitanaunda mochns wieda a murds drum Gschrei,
jeda sogt noch de Woin werma ois bessa mocha -
bis jetzt haums im Parlament woarscheinli de meisti Zeit gschlofa,
im Fernsehn mochan sa se a oft unhamli wichti -
und da oa oda aundare wiad a gaunz schei gifti,
owa des is eigentli vor jeda Woi desöwi Gspü -
de Leit san owa a nimma so deppat und glaum den Kaspaln nimma goar so vü,
kimmt de Woi daun öwei mehr zuwa wiad ausgrom üwa de aundan wos geht -
do wiad vanadat und schlecht gmocht, meistns is owa eh schau zu spät,
jo, da Kaumpf uman Fuadatrog is hort und es geht jo a um a Menge Göd -
koa Wunda - wos de vadienan - de lem jo schau in ana aundan Wöd,
drum was guad das ma si genau üwalegt wo ma im Oktober s'Kreizl mocht -
das wos Gscheits ausakummt und das ned boid wieda in da Regierung krocht!
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