Eine etwas andere Geburtstagsfeier
Fast 50 Gäste aus nah und fern (sogar aus Chile) kamen, um diesen „bewegten Tag“ mit Edith Oberbauer zu feiern
SCHREMS (red). "Mein Geburtstag fällt auf den 23. Dezember. Das ist zwar ein schönes Datum, eignet sich aber aus vielerlei Gründen nicht sehr gut für eine Feier, wie die am 12. Mai", so Edith Oberbauer aus Niederschrems, die über ihre außergewöhnliche Benefiz-Geburtstagsfeier zum 60er berichtet.
Bereits am Vormittag des 12. Mai 2018 traf man sich in der Heumühle in Niederschrems, um gemeinsam zum Xundwärts-Parcour in Hirschenwies aufzubrechen. Nach erfrischenden und süßen „Dopings“ absolvierten die Teilnehmer paarweise bravourös den Parcours und erhielten danach die „Birkenmedaille“.
Im „Kristallium“ wurden sie von Erwin Weber in die Welt des Glases eingeführt und konnten sich im Glasschleifen üben. Die Abgeordnete zum Landtag von Niederösterreich und Bürgermeisterin von Harbach Margit Göll, ließ es sich nicht nehmen, kurz vorbeizuschauen und allen einen netten Tag in ihrer Gemeinde zu wünschen.
Bevor man zum Mandelstein aufstieg, gab es zur Stärkung eine „gesunde Jause“. Herbert Weissensteiner feierte mit allen eine wunderschöne Andacht bei der Gedenk-Kapelle. Der musikalische Teil klappte hervorragend, da bereits einige Tage zuvor eine Gesangsprobe stattgefunden hatte. Dort erfuhren dann die Gäste, wofür ihre Spende verwendet werden sollte. Auch Weissensteiner war sehr überrascht, als er hörte, dass sie dem Hospizverein Gmünd zugutekommen solle, dem er seit der ersten Stunde im Mai 2000 als Obmann vorsteht.
Nach diesen körperlichen Anstrengungen ging’s ins Heurigenstüberl Pichler in St. Martin zu Speis und Trank. Doch auch dort mussten die Gäste aktiv werden; diesmal kreativ, um gemeinsam ein wunderschönes Puzzle-Bild zu malen, anderseits geistig, um zu erforschen, seit wann sie das Geburtstagskind kennen, was für viele eine große Herausforderung darstellte. Aufgelöst wurde dieses „Ratespiel“ mit einer Fotopräsentation aus den letzten 60 Jahren.
Am Abend lud Ernest Zederbauer zu einem „Rundgang durch das historische Weitra“ ein. Sein Salär spendet er ebenfalls dem Hospiz.
Bei Waldviertler Erdäpfelsuppe und Apfelstrudel klang der anstrengende, aber wunderschöne Tag im Hause Oberbauer aus. Ein Gastgeschenk – gespendet von den Firmen Kammerer, Trojan und Sonnentor konnten alle mit nach Haus nehmen. Dieser Tag im schönen Waldviertel wird vielen noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Geldübergabe – es kam die stattliche Summe von 1.050,00 Euro zusammen - an Herrn Herbert Weissensteiner und Frau Helga Ebert fand vor einigen Tagen mit einigen Freunden, die im Mai krankheitshalber verhindert waren, statt.
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