Special Award beim Marimba-Wettbewerb

Georg Teibinger mit seinem Special Award, den er beim Marimba-Festival in Bamberg erhielt.
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Als jüngster Teilnehmer erhielt Georg nicht nur den Applaus der Juroren, sondern auch den Sonderpreis der Jury inklusive der Einladung zu einem Workshop mit Konzertauftritt.

Mit Musik und Volkstanz ist Georg Teibinger aufgewachsen, Eltern und die Großeltern beiderseits sind musikalisch. „Ich habe ein gutes Taktgefühl“, sagt Georg. Schon als Vierjähriger trat er mit Opa Willi bei Benefizveranstaltungen im Altersheim auf und sang zur Freude von Senioren. Lange vor Schulbeginn spielte Georg bereits auf einer kleinen steirischen Harmonika. Für die Eltern war es dennoch eine Überraschung, als der Knirps den Wunsch äußerte, Schlagzeug zu lernen. Vorausgegangen ist dem eine musikalische Frühförderung im Kindergarten, die Georgs Liebe zu Trommel und Tschinelle weckte.

So begann Georg mit sechs Jahren in der Schlagzeugklasse von Peter Wirth an der Musik- und Kunstschule Gratkorn, erlernte die kleine Trommel, Xylophon, Schlagzeug und entdeckte seine Leidenschaft für die Marimba, einem Instrument mit eigenen Klangtönen. Georg hat inzwischen im Elternhaus eine eigene Marimba. „Wenn er im ersten Stock übt, hören wir es im Keller auch noch“, lacht der Vater.

Wie ein Klavier, das man zu Konzerten nicht mitnimmt, wird bei Auftritten auch die Marimba vor Ort zur Verfügung gestellt. Mit einer Länge von über zwei Meter ist das Instrument auch nicht so leicht wie eine Blockflöte zu transportieren. Beim Wettbewerb in Bamberg standen drei unterschiedliche Marken Marimbas zur Auswahl. Mit den Musikstücken Distance, Dance Of The Hippolollipops und Rain Dance überzeugte Georg Teibinger die Jury. Schon am Vorabend traf sich die ganze Welt der Spezies Marimba bei einem Konzert, das die Juroren gaben. „Da hört man, was alles mit diesem Instrument möglich ist“, schwärmt Georg. Aber auch von der 76.000 Einwohner zählenden Stadt Bamberg/Bayern ist Georg begeistert. „Wahrzeichen ist das alte Rathaus. Es wurde mitten im Fluss Regnitz errichtet. Der Legende nach hat man das Gebäude deshalb im Fluss gebaut, weil der Bischof kein Grundstück für den Bau zur Verfügung stellte. So steht das Haus auf Pfählen im Wasser“, zeigt sich Georg auch versiert in Kulturgeschichte.

Georg Teibinger ist seit Jahren Mitglied der Markt-und Werkskapelle Gratkorn und spielt dort bei Konzerten das komplette Schlagwerk, beim Marschieren die kleine Trommel, „weil die große kann ich noch nicht tragen und auch die Tschinellen sind mir noch zu schwer“. Beim Muttertagskonzert seiner Musikkapelle am 12. Mai ist Georg im Kulturhaus Gratkorn zu hören, Beginn ist um 19:00 Uhr, Eintritt freiwillige Spende. Und obwohl der Schüler des BG Rein gern die Musik von Ö3 hört, fasziniert ihn Johann Sebastian Bach. „Auf der Marimba klingt Klassik einfach gut“.

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