Regionautentreffen im Stift Rein

Foto: WOCHE
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In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Region "OberGraz" lud die WOCHE Graz-Umgebung Nord zum Regionautentreffen in das Stift Rein.

Was das Klosterleben seit dem Jahr 1129 prägt, welche Schätze in der Bibliothek zu finden sind, wie der Meister Josef Amonte das Deckenfresko im Huldigungssaal zu einem wahren Kunstwerk machte, wo sich die Reiner Madonna befindet und was das alles mit der Geschichte der Steiermark zu tun hat, haben wir zusammen mit den Regionauten entdeckt. Nach einem Empfang durch Heinz Wagner (Vorsitzender "OberGraz"), Pater Martin Clemens Höfler und WOCHE-Steiermark-Chefredakteur Roland Reischl ging es nach einer Erfrischung direkt zur Führung. Danach hatten die Regionauten noch Zeit für Gespräche untereinander.

Vielen lieben Dank an unsere interessierten Regionauten, die diese spannenden Stunden mit uns verbrachten und wieder einmal mit der WOCHE #einfachnäherdran waren!


Kommende Veranstaltungen im Stift Rein:

  • Ausstellung: Lithographien, die an die Eröffnung der Südbahnstrecke im 19. Jh. erinnern (22.3., 19:00 Uhr, Ort: Steinerner Saal)
  • Karfreitag: Feier vom Leiden und Sterben Christi (30.3., 15:00 Uhr, Ort: Basilika)
  • Schlüsselfest: Das große Schlüsselfest, zu dem alle Pfarren des Dekanates kommen und die Verbundenheit mit ihrem Stift Rein bekunden (8.4., 10:00 Uhr, Ort: Basilika)
  • Die Zauberflöte: Mit dem Schauspieler Johannes Silberschneider und der Neue Hofkapelle Graz (13.4., 19:30 Uhr, Ort: Steinerner Saal)

Facts zum Stift Rein:

  • Markgraf: Das Kloster wurde 1129 von Markgraf Leopold von Steyr gegründet, auf den auch der Name unseres Bundeslandes zurückzuführen ist.
  • Ausgrabung: Im Zuge der Renovierung der barocken Basilika von Stift Rein brachten Ausgrabungen Teile des romanischen Klosters ans Tageslicht.
  • Schlüsselfest: Dieser einzigartige Brauch geht auf eine Anweisung von Papst Sixtus im Jahr 1470 zurück. Sie erlaubte, die sonst für das Volk verschlossene Stiftskirche am Weißen Sonntag zu öffnen.
  • Urbaren: Seit dem 14. Jh. haben Reiner Mönche in den „Urbaren“ (Grundbücher) über Besitzverhältnisse Buch geführt, Rezepturen zur Herstellung von Tinte und Arzneimitteln niedergeschrieben oder Text und Noten ihrer Choräle aufgezeichnet.
  • Waldbestand: Seit 1129 sorgen die Zisterzienser für den Waldbestand, forsteten nach dem verheerenden Sturm Paula im Jahr 2008 fast zwei Millionen Bäume auf und legten mit dem Alpenbockweg, der Ulrichsbergrunde und dem Prälatenweg Wanderwege für Besucher an.
  • Buchpate: Rund 100.000 Objekte sind im Bestand der Stiftsbibliothek. Buchpaten übernehmen die Kosten der fachgemäßen Renovierung eines von ihnen ausgewählten Buches, diese sind auf der Homepage von Stift Rein aufgelistet.
  • Ruhe finden: Wer Ruhe und Besinnung sucht, hat als Mann die Möglichkeit, das Klosterleben auch zu leben.

Unsere Regionauten berichten über die Führung im Stift Rein: 

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