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Ich bin die Mur südwärts gezogen und lebe nun in Frohnleiten.
Ich schreibe gerne über die Schönheiten und Gebräuche unserer Heimat,
damit man sich an alte Traditionen erinnern kann.
Manches allerdings schreibe ich mir von der Seele, was nicht immer gut
ankommt.
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Wir haben nun schon die vierte Hitzewelle hinter uns und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. Deswegen ist es an der Zeit, uns einmal über unser Wasser, unser kostbarstes Gut, zu unterhalten. Jeder von uns hat schon die guten Ratschläge aus den Medien vernommen, wie man sich in der heißen Jahreszeit verhalten und wieviel Wasser man trinken soll. Aber haben sie sich schon mal darüber Gedanken gemacht, welche Bedeutung diesem Element seit jeher...
Essn und Trinken hoid Leib und Söl zsaumm heißt ein alter Spruch. In einer Zeit, in der wir im Überfluss leben, erinnere ich an früher und gebe einen Überblick der Speisenfolge im bäuerlichen Alltag. Unsere Lebenshaltung hat die bloße Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme schon längst überschritten. Essen und Trinken sind nicht mehr überlebens- notwendige Maßnahmen! Die ursprüngliche Speise dürfte der Brei gewesen sein, den man auf primitiven Feuerstellen zubereiten konnte. Jegliches Getreide...
Im Anschluss an Maries Artikel über die Biotonne ist es mir ein Bedürfnis, die Werbetricks der Supermärkte und deren fatale Folgen anzusprechen. Jeder von uns weiß, dass zu viele Lebensmittel angeboten werden. Es wird auch oft darüber diskutiert, geschrieben und sogar verfilmt, was mit dem Überangebot passiert. Nicht gesprochen wird allerdings darüber, dass wir immer wieder dazu verleitet werden, mehr zu kaufen als notwendig ist. Wenn ich eine Tageszeitung durchblättere, so sehe ich, was den...
verleitet zum Nachdenken, was das Glück für jeden von uns bedeutet. Die Ansichten sind verschieden, wird man feststellen. Jeder hat seine eigene Vorstellung vom Glück. Der Schlüssel zum Glück ist nicht abhängig von anderen. Jeder muss für sich selbst herausfinden, was glücklich macht. Oft leiten falsche Ansprüche in die Irre. „Das Glück ist eine leichte Dirne, und weilt nicht gern am selben Ort….“ schrieb schon Heinrich Heine. Meiner Meinung nach sollte man die Augenblicke des „kleinen Glücks“...
Ich habe versprochen, über meine Erfahrungen bezüglich der Ausstattung und Einrichtung verschiedener Schulbauten, in denen ich unterrichtet habe, zu berichten. Vorweg möchte ich ganz allgemein noch bemerken: der/die Lehrer/in bekam einen Dienstort zugewiesen und hatte darauf wenig Einfluss – wenn überhaupt. Da mußten schon gute Gründe vorgebracht werden, um einen anderen Dienstort zu „erwirken“. Ob sich die Maßstäbe der Stellenbesetzung heute geändert haben, kann ich nicht sagen. Geändert hat...
Wie ich schon erzählt habe, waren nicht viele Kinder in meiner ersten Klasse. Deshalb erinnere ich mich noch genau an Einiges, was mir da so alles unterkam. Man muss sich vorerst einmal vorstellen, dass ich als „Stadtmensch“ in eine Landschule kam und auch vom ländlichen Leben auf den Bauernhöfen keine Ahnung hatte. Ein Großteil der Kinder kam aber aus diesem Milieu. Und da bin ich des Öfteren ins „Fettnäpfchen“ getreten! So war da zum Beispiel die Michaela. Man merkt sich seltsamerweise manche...
Über den Alltag in einer Dorfschule in den frühen 80-iger Jahren will ich heute berichten. Ich war damals als junge Lehrerin in der ersten Klasse tätig und hatte nur wenige Kinder zu betreuen. Dies war mein Glück, denn als Anfängerin passierten mir dort einige Schnitzer! Zuerst einmal stellte sich folgendes Problem: es gab keinen Turnsaal! Der Direktor sagte mir: „ Dann fragst halt, ob die Kinder nicht alte Matratzen mitbringen könnten!“ Gesagt, getan, was mir jedoch „geliefert“ wurde, spottete...
Mein erstes Dienstjahr absolvierte ich im Schuljahr 1973/74. Damals war alles noch anders: das Gebäude, die Kinder und der Unterricht. In unserem Schulhaus wohnte der Direktor im Erdgeschoss, daneben befand sich die erste Klasse. In dieser werkelte ich so gut es ging. Ich hatte 9 Kinder zu betreuen. Im ersten Stock befanden sich 2 Klassen. In einer war die 2. und 3. Schulstufe untergebracht und in der anderen die 4. Klasse zusammen mit einigen Schülern der Oberstufe. Das gibt es heute fast...
Jedes Jahr feiern tausende Menschen in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai die Walpurgisnacht. In dieser Nacht sind die Zaubermächte und dämonischen Wesen entfesselt. Gemäß der Walpurgisnacht- Rituale reiten die Hexen auf ihren Reisigbesen über das Land, um sich auf dem Harzer Brocken, auch als Blocksberg bekannt, beim Tanz in den Mai mit dem Satan zu vermählen. Hexenritte und Teufelskulte stehen vor allem mit den großen Walpurgisfeiern im Harz in Verbindung. Schon vor mehr als 1.000 Jahren...
In meinem ersten Dienstjahr war ich an unserer Dorfschule in Pogier angestellt. Sie wissen nicht, wo das ist? Es ist ein kleines Dorf in der Nähe von St.Lorenzen im Mürztal. Von dort fährt man auf den Pogusch und zum Steirereck-Gasthaus der Familie Reitbauer, das kennt wahrscheinlich jeder. Aber nun zum eigentlichen Grund meiner Geschichte: Anna Aldrian hat sehr einfühlsam über ihren Schulweg geschrieben und dazu fiel mir ein, mein Erlebnis vom ersten Schultag in der Dorfschule zu schildern....
Ostern ist vorbei und ebenso die Frohnleitner Kunsttage. Es war eine wunderschöne, gelungene Ausstellung, wie uns die Besucher bestätigten. Es gab viel Lob für den Initiator, der als „Zuagroaster“, wie er sich selbst bezeichnet, in Frohnleiten etwas zustandegebracht hat, worauf er stolz sein kann. Erwähnenswert wäre auch, dass der Initiator uneigennützig und mit der Unterstützung einiger ehrenamtlicher Helfer gearbeitet hat. Nicht nur war uns das Terrain, auf dem wir uns bewegten, unbekannt, es...
Zu den Osterfeiertagen erlauben wir uns, sie nach Frohnleiten zu einer interessanten Kunstausstellung einzuladen. Die Ausstellung findet im Volkshaus Frohnleiten statt: am Samstag, 15.4. ab 15.00 Uhr - 18.00 Uhr am Sonntag, 16.4. ab 10.00 Uhr - 18.00 Uhr am Montag, 17.4. ab 10.00 Uhr - 18.00 Uhr Besuchen sie uns, wir würden uns freuen! Ein Bild dazu finden sie bei Otto Windisch, Mein Bez.Stmk Wann: 15.04.2017 15:00:00 Wo: Volkshaus, 8130 Frohnleiten auf Karte anzeigen
Die Legende Der Valentinstag am 14. Februar wird mit den beiden Heiligen Valentin von Terni und Valentin von Rom in Verbindung gebracht. Als neuer Brauch erhält er alljährlich neue Ursprungslegenden. So wird von einem Mönch Valentin erzählt, der ein blindes Mädchen heilte und Menschen, die bei ihm Hilfe und Trost suchten, Blumen aus seinem Garten schenkte. Liebesgaben zum Valentinstag waren im späten Mittelalter in Frankreich, Belgien und England bekannt. Das Brauchtum Seit dem 15. Jahrhundert...
So beginnt ein altsteirisches Lichtmesslied aus dem Sulmtal, welches die Lichtmesssinger am 2. Fabruar singen: „Wir wünschen dem Bauern in den Keller hinein Viel große Fässer, gefüllt mit Wein. Wir wünschen dem Bauern in den Stall hinein viel große Rinder und fette Schwein. Wir wünschen der Frau Mutter an seidenen Rock an Zentner Kaffee und Zuckerstock. An großn Binkl Geld wünsch ma a dazua. Hiaz hör ma scho halt die Schüßl klingen. Frau Muatta wird bold die Bratwürst bringen. Da Herr Voda...
Glücksbringer und ihre Bedeutung Glücksschwein Der wilde Eber war das heilige Tier der germanischen Götter. Die germanische Göttin Freya trug beispielsweise den Beinamen Syr (Sau), und Schweine waren Opfertiere für die griechische Göttin Demeter. In europäischen Kulturen war die Sau aber auch Symbol für Wohlstand. Das Glücksschwein gilt von alters her als Fruchtbarkeitssymbol und Glücksbringer. Zu Neujahr sollte man einen Schweinsrüssel oder zumindest Schweinefleisch essen, damit man im...
Gestern war wenig noch viel. Heute ist viel wenig geworden. Vielleicht wird morgen schon alles nichts sein. Diese Zeilen las ich in einer Tageszeitung – Lorenz Maierhofer hat sie geschrieben. In einer Zeit des übermäßigen Konsums regen sie zum Nachdenken an. Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest.
I woaß net, wia die Muata tuat, ihr Kletznbrot is´ holt so guat, dass d´ollaweil grod essn kunnst und andern kaum a Stückl gunnst. I han ihr zuagschaut oft ban Mochn und han ön Ofn gricht zan Bochn Und han brav gwart va lauta Freud, bis ghoaßn hot: Hiaz is´s so weit! Di Muata nimmt den großn Loab, schaut umadum no af sei Farb: Wohl, wohl, es war schon d´rechte Hitz! Drauf mocht si mit an Messerspitz Drei Kreuzln of dös Labl dran und schneid´t dös Brot bedächti an. Da Vota kriagt ön erschtn...
Maria wurde erwählt, die Mutter des Erlösers zu sein. Im Lukasevangelium erscheint Maria ein Engel und verkündet ihr die Botschaft. Dieser Tag wurde im Kirchenjahr zum Feiertag ernannt. Heute hat Profitgier den Marienfeiertag zum Einkaufstag entfremdet. Freilich hört man überall: Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben, die Wirtschaft muss angekurbelt werden, die geschätzten Umsatzzahlen müssen erreicht werden! Aber haben wir nicht schon genug? Es gibt den langen Einkaufssamstag, die Geschäfte...
Hallo, lieber Nikolaus, wie siehst du denn heute aus, sag uns, was dir liegt am Herzen, woher kommen deine Schmerzen? Die körperlichen Übel sind es nicht, mich plagt auch noch keine Gicht, andere Dinge gibt’s auf Erden die nun zu Problemen werden. Es ist gar nicht wie ihr denkt, ich bin einfach abgelenkt durch so viele dumme Sachen die mir Kopfzerbrechen machen. Bald kommt doch mein großer Tag Und es ist schon eine Plag Kindern etwas mitzugeben – außer Äpfel, Nüsse eben…. Wie, sagt mir, soll...
Hier einige Ratschläge für die Bewältigung der vorweihnachtlichen Verpflichtungen: Einkaufsbummel: Planen sie am besten das ganze Jahr über. Eine Liste wäre dabei sehr hilfreich, jedoch nur dann, wenn sie inzwischen nicht verlorengegangen oder vor lauter Eile auf dem Küchentisch liegengeblieben ist. Haben sie Kinder? Sie sollten darauf achten, diese wenn möglich nicht mitzunehmen, denn sie könnten im Menschengewühl verloren gehen. Es empfiehlt sich auch, die Einkäufe zu einer Zeit zu tätigen,...
Wenn man von Frohnleiten in Richtung Graz fährt, kann man auf der linken Seite hoch über dem Tal die verfallene Burgruine von Pfannberg erahnen. Diese war einige Zeit der Wohnsitz des berühmten Minnesängers Hugo v. Montfort. Durch seine erste Ehe mit der Erbgräfin Margarete von Pfannberg kam er schon sehr jung zu großen Besitzungen in der Steiermark, insbesondere im Murtal. Die Burg ist heute leider dem Verfall preisgegeben. An Hugo erinnert eine Wandmalerei im Durchgang des Taborturmes, der...
Andreas war einer der ersten Apostel. Laut Überlieferung starb er unter Kaiser Nero auf dem schräg gestellten Andreaskreuz den Märtyrertod. Nach ihm ist dieser Tag benannt. Wenn die Herbststürme um das Haus tobten und die „Wilde Jagd“ unterwegs war, schnitten die Menschen früher „Andreaszweige“, welche sie als Talisman in Kreuzform (X) vor die Haustüre legten, um die bösen Geister, Zauberei und Krankheiten abzuwehren. Am Ende des Kirchenjahres und zu Adventsbeginn steht der Andreastag mit dem...
Im November, wenn die Tage kürzer werden, beginnen im Alpenraum die Krampusläufe. Sie gehen auf heidnische Traditionen zurück. Früher wurden durch diese Gestalten Prinzipien aus der Natur verkörpert: Fruchtbarkeit, Wildheit, Tod und Zerstörung. Nicht selten wiesen die Gestalten Hörner, manchmal auch Geweihe auf. Diese Verkleidung geht zurück in die Zeit vor Christus, das Horn stand immer für Wildheit und Zeugungskraft. Die Kulte, die früher ausgeübt wurden, bestanden aus wilden Gesängen und...
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