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Ich bin die Mur südwärts gezogen und lebe nun in Frohnleiten.
Ich schreibe gerne über die Schönheiten und Gebräuche unserer Heimat,
damit man sich an alte Traditionen erinnern kann.
Manches allerdings schreibe ich mir von der Seele, was nicht immer gut
ankommt.
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Bescheidenheit, Bescheidenheit, verlass mich nicht bei Tische, und gib, dass ich zur rechten Zeit, das größte Stück erwische. Das Fasten beginnt mit dem Hering, der ein fester Bestandteil der Fastenzeit geworden ist. Ab Aschermittwoch sollen die Christen 40 Tage lang auf Alkohol und Fleisch verzichten. Ursprünglich war der Fisch eine Fastenspeise. Heute verdrängen mehr und mehr Hummer, Krabben, Austern und andere Meeresfrüchte den Hering von den Speisekarten! Die ursprüngliche Bedeutung des...
Dieser kräfteraubende und aufwändige Umzugs- und Heischebrauch wird in regelmäßigen Abständen von zwei bis fünf Jahren an einem bestimmten Tag im Jahr, meist am Faschingsmontag, in mehreren Orten in der Holzwelt Murau ausgeübt. Die Ausstattung der Faschingrenner erinnert an die einstige Kleidung der Drescher. Dennoch weisen das äußere Erscheinungsbild und die Anzahl der Faschingrenner und ihrer Begleitfiguren geringfügige, örtliche Unterschiede auf. Die mitwirkenden Gruppen und Einzelfiguren...
Das obere Gaaltal kam um 860 zum Erzbistum Salzburg. Die Erzbischöfe haben möglicher - weise schon im 10. Jh. an der Stelle des späteren Schlosses einen Wehrbau errichten lassen, um die Saumwege zwischen dem Aichfeld und dem Liesing- Paltental zu bewachen. Die Verwaltung fiel den Burggrafen zu, die vor allem aus der Familie der Galler hervorgingen. Die Herrschaft Wasserberg umfasste einen Meierhof mit ausgedehnten Almen, Äckern und Wiesen, 36 Mühlen und nicht zuletzt einen eigenen Burgfried....
Das Tageslicht soll gegenüber dem Zeitpunkt der Wintersonnwende, also der längsten Nacht, „an Weihnachten um einen Hahnentritt, an Neujahr um einen Männerschritt, an Dreikönig um einen Hirschensprung und an Lichtmess um eine ganze Stund’“ länger sein. Mit dem 2. Februar begann das „Bauernjahr“: ab hier kann den Umständen entsprechend die Feldarbeit wieder aufgenommen werden. An diesem Tag endete dagegen das Dienstboten- und „Knechtsjahr“: Das Gesinde bekam den Rest seines Jahreslohnes...
Im Winter, bei den Bergbauern, waren die „Haiziacher“ sehr gefragt. Als es noch keine Traktoren gab, konnte das Heu von den Bergwiesen im Herbst nicht ins Tal gebracht werden. Deshalb wurde es oben in einem Stadl eingebracht. Im Winter dann, wenn der Schnee alles bedeckte, wurde es mit einem speziellen Heuschlitten zu den Höfen gebracht. Dies war nicht ungefährlich und erforderte kräftige Männer. Die Bäuerin musste deshalb auch eine kräftige Kost auf den Tisch bringen: Speckknödel, Kraut und...
Das Gebiet von Strassburg war wegen seiner besonders günstigen Verkehrslage schon seit der Bronzezeit von einer Fischergemeinde besiedelt, da hier Wasser- und Landwege zusammentreffen. Jedoch erst seit Beginn des 12. Jh. beginnt der wirtschaftliche und politische Aufstieg der Stadt, wo sich ein unternehmerisches Bürgertum herausbildet. In der 2. Hälfte des 14. Jh. wurde eine große Brücke über den Rhein gebaut, die für den Handelsaustausch Nordeuropas sehr wichtig war: Holz, Wein, Baumwolle,...
Der vierte Heilige-Drei-Kenig! Ich fircht, man kennt mich nur sehr wenig: ich bin der vierte Heilige-Drei Kenig, geboren – no das heert man eh – im scheenen Hradaec Kralove, mit Namen Jiri Prihoda, in der Bibel steh´ ich nie wo da – das ist a traurige Geschichte die welche heit´ich eich berichte. Es hat der Stern von Bethlehemen Gemacht an Umweg über Behmen Und darauf hab ich gleich gewisst: Geboren ist Herr Jeschusch Christ! Nu – weil mir Behm Benehmen haben Besurgte ich gleich scheene Gaben,...
Rund um den Dreikönigstag hat sich in den Jahrhunderten zahlreiches Brauchtum entwickelt. Einige Bräuche sind heidnischen Ursprungs, andere wieder christlich. Während die Menschen in vorchristlichen Zeiten durch das Räuchern von Haus und Hof die bösen Geister vertreiben wollten, soll das geweihte Feuer Segen bringen. Das Sternsingen Früher zogen vor allem junge Männer von Haus zu Haus, um mit ihren Liedern und Sprüchen die Menschen zu erfreuen. Sie bekamen dafür Geld oder andere Belohnungen....
Manche Leute mögen den Rummel zu Silvester gar nicht und sitzen am letzten Abend des alten Jahres bei einem„Kartler“ zusammen. Bei dieser Unterhaltung kamen mir Gedanken über die Zukunft: Wie wird es gemischt sein, das Kartenspiel des neuen Jahres, der Geschicke und der Geschichte? Was werden wir für ein Blatt bekommen? Wie beim Kartenspiel müssen wir Trumpf ansagen! Aber welcher Trumpf soll es denn sein, der alle anderen sticht? Da wäre die Eichel, immer schon ein Symbol für das Negative,...
Da am 21. Dezember die Wintersonnenwende ist, ist der Thomastag der kürzeste Tag des Jahres („Ab dem Thomastag wächst der Tag um einen Hahnenschrei“), dementsprechend ist die Thomasnacht mit vielen Bräuchen und einigem Aberglauben verbunden. Will jemand wissen, wen er heiraten werde, so muß er am Thomasabend vor dem Schlafengehen den Bettstaffel treten: Dieß besteht darin, dass man den untersten Theil des Bettes mit dem linken Fuße dreimal tritt, und dabei jedes Mal folgende Worte spricht:...
In der Zeit vor und um Weihnachten wird vor allem in ländlichen Gebieten ein besonderes Ritual gepflegt. Es ist das Räuchern und Sprengen von Haus, Hof und deren Bewohnern, welches eine reinigende und segnende Wirkung haben soll. In der dunklen Zeit der Wintersonnenwendegeht dieser Brauch auf keltische Traditionen zurück. Die Zutaten zum Räuchern, wie Kräuter, Wurzeln, Harze und Flechten werden das ganze Jahr über gesammelt und dem Weihrauch beigemengt. Die Mischungen sind regional verschieden....
Die Rauhnächte (auch Raunächte oder Rauchnächte) ,, zwölf Nächte (auch Zwölfte), Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen wird. Meist handelt es sich um die Zwölf Weihnachtstage vom Weihnachtstag bis zum Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar), aber auch andere Zeiträume, beispielsweise zwischen dem Thomastag und Neujahr, kommen in Frage. Je nach Region unterscheidet sich die Anzahl...
WER WAR DIE HL. LUCIA? Die heilige Lucia von Syrakus wurde in Sizilien geboren, wo ihre Mutter ihr schon früh vom Christentum erzählte. Sie war begeistert von Jesus und beschloss ein gottgefälliges Leben als Jungfrau zu führen. Die Legende weiß zu berichten, dass Lucia während der Verfolgungs- zeit ihren Glaubensgenoss/innen Brot in die Verstecke brachte. Um beim Tragen der Speisen beide Hände frei zu haben, setzte sie sich einen Lichterkranz auf den Kopf, um so in der Dunkelheit den Weg besser...
Der katholische Feiertag Mariä Empfängnis wird oft mit der Empfängnis Jesu im Mutterleib Marias verwechselt. Am 8. Dezember wurde aber Maria, die Mutter Jesu, empfangen. Anna und Joachim konnten zwanzig Jahre lang keine Kinder bekommen. Die Medizin meinte damals, dass Fasten eine Hilfe sein könnte. Deshalb ging Joachim für vierzig Tage in die Wüste um zu fasten und zu beten, während Anna (hebräisch: Hanna) im Gebiet von Jerusalem blieb. Ein Engel erschien Joachim und teilte ihm mit, er und Anna...
Barbara als Schutzheilige Als Symbol der Standhaftigkeit ist Barbara eine der vierzehn Notheiligen, die zum Beispiel bei drohendem Tod angerufen wird. Sie gilt als Schutzheilige der Bergleute, Steinmetze und ähnlicher Handwerksgruppen. Das wird darauf zurückgeführt, dass sie durch einen Felsspalt hatte fliehen können. Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Brauchtümer entwickelt, von denen das bekannteste Wohl der Barbarazweig ist. Der Legende nach blieb Barbara auf ihrem Weg zum Gefängnis...
WAUN MI ANA FROGAT Warum ma an Krampus brauchn, wo do in maunche Heisa da Teifi daham is der klane Kinda schreckt? WAUN MI ANA FROGAT Warum’s in dera Wölt nix as wia streitn, wo do in manchen Menschn ka Friedn is? WAUN MI ANA FROGAT Warum die Kassen vurm Fest klingeln miaßn, waunns imma mehr orme Leit gibt? WAUN MI ANA FROGAT Wia des aunders gehen sull, I wissat a poar guate Auntwortn: OBA ES FROGT MI KANA. Elfriede Endlweber
ADVENT ADVENT Und jeder rennt Die stille Zeit steht am Beginn doch nicht bei jedem steht der Sinn nach Einkehr und Gemütlichkeit. Am Weihnachtsmarkt gleich um die Ecke da stehen zu bestimmten Zwecke ganz viele Leute beeinand – es zeigt uns der Geruch schon an, was man hier alles trinken kann! Laut erschallen Weihnachtslieder Alle Jahre sieht man wieder was die Menschen hier erfreut in der schönen Weihnachtszeit: Pommes und gestrickte Socken, Bauernkrapfen, Bratwurst locken! Handschuh, Schal und...
Seinen Namen verdankt der Lebkuchen dem lateinischen Wort libum, was soviel wie Fladen oder Opferkuchen bedeutet. Im Mittelalter wurde das süße Brauchtumsgebäck zuerst in Klöstern hergestellt und dann von der Zunft der Lebzelter weiterverbreitet. Eine lange Tradition der Lebkuchenerzeugung entwickelte sich in Nürnberg, 1600 schrieb der oberösterreichische Lebzeltermeister Josephi Leuchtenmüller In sein „Receptbuch“: Man nähme drey Untzen schwartziges Mehl, sieben Schaffel Honig und die gleiche...
Der Sommer ist lange vorbei und das Thema Sterben und Vergehen ist in der Natur zu spüren. In der nebeligen Novemberzeit endet die helle Jahreshälfte. Samhain war das keltische Silvester Für die Kelten ist das Jahr wie ein großer Tag mit Morgen, Mittag (=Sommersonnwende), Abend und Nacht (=Wintersonnwende). Samhain ist der Beginn der sogenannten "Jahresnacht". Die Kelten hatten nur zwei Jahreshälften, das Sommer-Halbjahr = der Jahrestag, und das Winter-Halbjahr = die Jahresnacht. Und Samahin...
Mit Dirndlkleid und Trochtngwaund, sou lafn d’Leit heit umanaund: die Madln trogn a Kleid mit Blusn, do siacht ma a oa Stück vom Busn! Da Kittl schwingt ba jedem Schritt und’s gaunze Dirndl wockelt mit! Deswegn is die Trocht beliebt, wals do souvül zan segn gibt! Dazu des männliche Geschlecht: is a gekleidet stilgerecht mit ana Lederhosn, greanen Stutzen se tuans zan Wadlzagn gern benutzen! Denn schließlich frogt si jedes Madl: Hot er denn a no fesche Wadl? Dazu die Haferlschuach, an Huat, der...
Die Maria ist seit Beginn für unser Dorf ein Hauptgewinn! Ihr Laden ist zwar nicht sehr groß dort ist immer etwas los: das ganze Team ist einfach Spitze, da erzähl ich keine Witze! Wenn man was braucht, daheim nicht find, geht man zur Maria geschwind, weil mitten im Dorf der Laden sich befind. Die Dorfbewohner treffen sich, ein jeder weiß a andre Gschicht, wer einsam ist, trifft da auf Leit und hat daher mehr Lebensfreid! Es gibt dort alles, was man braucht sogar an Tschick, wenn man noch...
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