Eine (wunderbare) Nacht in Venedig!

Das Ballett und der Chor der Oper Graz zeigen was sie können. | Foto: © Werner Kmetitsch
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  • Das Ballett und der Chor der Oper Graz zeigen was sie können.
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Die Oper Graz feiert Premiere mit "Eine Nacht in Venedig" und fasziniert mit einer wunderbaren Aufführung.

Eine Nacht in Venedig, eine Operette in drei Akten  von Johann Strauß (Sohn) ist eine Koproduktion der Oper Graz und der Opéra National de Lyon.

Ein neues, völlig modernes Venedig zeigt sich auf der Opernhausbühne. Ein Venedig in Schräglage und doch als die bunte Lagunenstadt der Liebe zu erkennen. Ashley Martin-Davis, der international als Bühnenbildner tätig ist, hat in Graz eine besondere und Publikumsnahe Bühne gestaltet, auf der das bunte treiben des Karnevals in Venedig statt gefunden hat.
Italien, das Land der Mode und der schönen Frauen, dies muss auch in den Kostümen gezeigt werden und man holte sich dafür die Preisgekrönte Kostümbildnerin Karin Betz aus Dänemark nach Graz. Aus vielen, vielen Stoffbahnen wurden wunderschöne, farbenfrohe und passende Kostüme genäht, damit das ganze Ensemble auf der Bühne glänzen konnte. Jedes Kostüm war eine Augenweite und hat die Weiblichkeit der tollen Schauspielerinnen ganz besonders betont.
Für die sanften und geschmeidigen Töne dieser Operette waren das Grazer Philharmonische Orchester unter der Leitung von Marius Burkert zuständig. Seit zehn Jahren ist Burkert schon fixer Bestandteil der Oper Graz und ist daher mit dem Grazer Philharmonische Orchester schon sehr vertraut. Diese Harmonie miteinander ist spürbar, die romantischen Klänge werden mit einer Leichtigkeit gespielt und breiten sich in der Oper zärtlich aus. 

Diese "eine Nacht in Venedig" sollten Sie sich ansehen. Eine zeitgenössische Aufführung, in der sogar Karl Lagerfeld einen optischen Auftritt als Herzog Guido von Urbino hat. Dieser Herzog Guido von Urbino wird ganz toll von Lothar Odinius gespielt und dieser trifft im Stück auf viele wunderschöne Frauen...
Die Figuren im Stück träumen nicht nur von der Liebe, sondern auch von Geld, Essen und Erfüllung-wobei mit Erfüllung wirklich alles gemeint ist. Alle geben sich als jemand anderer aus, alle verkleiden sich und jeder wird betrogen. An einem besonderen Moment der Handlung gibt es gar zwei Barbaras, und das ist für den Herzog wirklich so verwirrend, wie das Leben nun einmal kompliziert ist. Aber am Ende finden sich alle und die Liebe führt zusammen, was zusammen gehört.
Gespielt wird auf einer Piazza in Venedig, im Palazzo des Herzogs und auf dem berühmten Markusplatz. Überall sind schönen Frauen, eifersüchtige Männer und verkleidete Menschen die den Karneval feiern.

Die gesamte Besetzung bestand aus hervorragenden Künstlern, Sie alle haben wunderbar gespielt und toll gesungen, dafür verdienen sie tosenden Applaus.

Bei dieser Aufführung haben auch der Chor der Oper Graz, unter der Leitung von Bernhard Schneider, das Ballett und die Statisterie perfekte Leistungen gebracht. Sie alle haben eine (wunderbare) Nacht in Venedig auf der Bühne gezeigt und dafür viel Applaus entgegen nehmen dürfen. 

Den Herzog Guido von Urbino spielt Lothar Odinius besonders gut.
Als Caramello steht Alexander Geller auf der Bühne.
Die schöne Annina wird von Elena Csilla Puszta toll gespielt.
In die Rolle des Pappacoda schlüpft Ivan Oreščanin.
Die süße Ciboletta spielt Sieglinde Feldhofer wirklich perfekt.
Die wunderschöne und begehrte Barbara Delacqua darf Elisabeth Pratscher spielen.
Für Bartolomeo Delaqua hat man Götz Zemann gewinnen können.
Den frechen Enrico Piselli spielt Benjamin Rufin ausgezeichnet.
Centurio wird von Michael Zejdlik verkörpert.
Als Stefano Barbaruccio zeigt Dietmar Hirzberger was er kann.
Für Giorgio Testaccio gibt  Richard Friedemann Jähnig seine Stimme.
Mit Agricola Barbaruccio glänzt Stefanie Hierlmeier auf der Bühne.
Constantia Testaccio wird von Dominika Blazek und
Herold von István Szécsi verkörpert.

Die nächsten Vorstellungen sind am Do 30. Nov 2017 und Sa 2. Dez 2017 um 19:30.
Weitere Vorstellungen sind auf www.oper-graz.com zu finden.

Ein großes DANKE an Werner Kmetitsch, für die wunderschönen Fotos.

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