Perfekte Premiere von Giuseppe Verdi´s "Il Trovatore"

Rodion Pogossov (Conte di Luna), Lana Kos (Leonora), Stefano Secco (Manrico) | Foto: © Werner Kmetitsch
8Bilder
  • Rodion Pogossov (Conte di Luna), Lana Kos (Leonora), Stefano Secco (Manrico)
  • Foto: © Werner Kmetitsch
  • hochgeladen von Margarethe Rinnhofer

Das Ensemble der Oper Graz spielt eine perfekte Premiere von
Giuseppe Verdi´s Il Trovatore.

Il Trovatore, eine wunderschöne Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. Diese Oper entstand in einer Zeit in der es Verdi nicht ganz einfach hatte. Der Tod war damals sein ständiger Begleiter und das spiegelt sich in Il Trovatore wieder. Im Stück dominieren Krieg, Hass, Rache und der Tod, aber auch die große Liebe ist Teil dieser Oper. Die Liebe zur Nation, die innige Mutterliebe und die Liebe zweier Männer, beenden dieses Stück dramatisch, wie einst bei Romeo und Julia.

Ben Baur inszeniert nicht nur das Stück, sondern gestaltet auch die passende Bühne dazu. Eine Bühne, die sich in kürzester Zeit zu einem neuen Schauplatz verwandelte und mich mit jeder Veränderung neu faszinierte. Uta Meenen hat sich um die Kostüme gekümmert und die Auswahl hätte nicht besser sein können. Die Herrn glänzten teilweise in wunderschönen Uniformen, das Ballett tanzte in erotischer aber nicht vulgärer Bühnenbekleidung und die Damen durften in sehr weiblichen Kleidern schlüpfen und sich damenhaft zeigen, ein Augenschmaus.
Was dieses Stück aber ganz besonders macht, ist die wunderbare Musik, gespielt vom Grazer Philharmonischem Orchester unter der Leitung von Andrea Sanguineti. Der Dirigent und das Orchester waren für diese Aufführung perfekt eingespielt und verwöhnten uns mit wunderbaren Verdi-Klängen.
Nora Sourouzian spielte Azucena und war der Publikumsliebling des Abends, Ihre Stimme war hervorragend und Sie war mit dieser Rolle der Rächerin und Mutter sehr gut besetzt. Stefano Secco war als Manrico der, der im Stück am meisten leiden musste und mit dem Verlust seiner großen Liebe zu Kämpfen hat. Seine große Liebe Leonora spielte Lana Kos und diese tiefe Liebe durfte leider nicht leben. Rodion Pogossov als Conte di Luna verzauberte uns Frauen mit seiner Stimme, eine Stimme die unter die Haut geht, eine sehr schöne Stimme in der Rolle eines Bösen. Auch mit einer wunderbaren Stimme war die Rolle des Ferrando besetzt, Wilfried Zelinka der Bass-Bariton aus Oberwölz war wunderbar. Ihr musikalisches und schauspielerisches Können stellten aber auch Sonja Šarić, Martin Fournier und der grandiose Chor der Oper Graz unter der Leitung von Bernhard Schneider unter beweis.

Tosender Applaus und verdiente Bravo Rufe für eine ganz tolle Aufführung!

Weitere Vorstellungen: 

Die Nächste Vorstellung gibt es am Donnerstag den 5. Oktober 2017 zu sehen und Ausschnitte aus der Premiere sind am Sonntag den 8. Oktober 2017 um 20:04 in
Radio Steiermark zu hören.

Weiter Informationen gibt es auf: www.oper-graz.com

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren
Anzeige
Da schmilzt jedes Mutterherz! Im Feldkirchnerhof zaubert die hauseigene Konditorei verführerische Köstlichkeiten und auch der Trüffel Orange Gin ist mindestens eine Sünde wert. | Foto: Feldkirchnerhof
4

Der Feldkirchnerhof der Familie Krautner
Trüffelo Orange zum Muttertag

Der Feldkirchnerhof in Feldkirchen bei Graz lockt die Gäste mit einem umfassenden Angebot. Und präsentiert ein einfaches Gugelhupf-Rezept zum Nachmachen. Passend zum Muttertag. FELDKIRCHEN. Muttertag ist Blumentag. Wobei diese Blüten durchaus aus Zucker und Marzipan sein dürfen. Selbstverständlich lockt die hauseigene Konditorei des Feldkirchnerhofs auch männliche Naschkatzen an, denn im Zentrum von Feldkirchen bei Graz treffen Handwerkskunst und Geschmack aufeinander. Wer in die...

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.