Es tscheppert weiter bei BAN

Nachdem vor zwei Wochen das Gartenservice des BAN-Ökoservice von Norbert Pospischil, CEO der Grünservice-Firma dlz-Dienstleistungen & Co, aus der Insolvenzmasse gekauft, übernommen und somit gerettet wurde (die WOCHE berichtete), soll nun auch der Geschirrverleih bestehen bleiben.

Vier Interessenten

"Derzeit befinde ich mich mit vier Interessenten in Gesprächen", sagt Heimo Hofstätter, der zuständige Masseverwalter. "Der Geschirrverleih wird sicher weiterhin existieren, die Frage ist momentan nur, unter welchem Eigentümer."
Auch Pospischil bekundet Interesse, neben dem Gartenservice auch den Geschirrverleih zu übernehmen.

Geschirrverleih soll bleiben

"Konkrete Auskünfte über die einzelnen Verhandlungen kann ich momentan nicht geben, da die Gespräche gerade mit allen laufen", erklärt Hofstätter. "Aber bis Jahresende soll das BAN-Geschirrservice an den Bestbietenden verkauft werden."
So könnten dann auch die insgesamt rund 20 Arbeitsplätze aus dem Gartenservice und Geschirrverleih gesichert sein.

Shop bleibt geschlossen

Der sozialökonomische Betrieb BAN, der erst vergangenes Jahr in die Pleite geschlittert ist, muss derzeit also abwarten, wer das Ruder demnächst in die Hand nimmt. Neben dem Geschirrverleih und Gartenservice zählte auch der Re-Use-Shop zu den Angeboten von BAN. Der Shop ist allerdings geschlossen, ab morgen findet ein großer Lagerabverkauf statt.

Großer Abverkauf

"Am Donnerstag und Freitag und dann nächste Woche von Montag bis Freitag ab 9 Uhr gibt es alles zu extrem ermäßigten Preisen", so Hofstätter.
Bücher sollen – egal, welche Größe – für 1,50 Euro über den Tisch gehen, Schallplatten für gar nur einen Euro und jedes Kleidungsstück für zwei Euro. "Der Shop muss leergeräumt werden. Möbelstücke – auf die gibt’s minus 50 Prozent –, Bilder, Teppiche, Rahmen, alles wurde in den letzten Wochen feinsäuberlich sortiert, jetzt muss es raus", erklärt der Masseverwalter.