Grüße nach Graz von Theodora Korkas: Speck und Kernöl sind stets dabei
Grazerinnen und Grazer schicken uns Grüße aus ihrer neuen Heimat.
Von Graz aus in die weite Welt: Die WOCHE stellt in der neuen Serie "Grüße nach Graz" gebürtige Grazerinnen und Grazer vor, die es quer über den Globus verschlagen hat.
Wer: Theodora Korkas, 29 Jahre
Wo: Tunis, Tunesien
Was: Projektreferentin beim International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) in Tunis, davor in der EU-Botschaft in Kairo und im Europäischen Parlament in Brüssel
Ich habe Graz verlassen, weil ... ich für mein Politikwissenschaftsstudium nach Paris und London gegangen bin.
Meine aktuelle Arbeit ist ... es libysche Behörden und die Zivilgesellschaft bei der Verbesserung ihrer Migrationspolitik zu unterstützen und auf die Einhaltung von Menschenrechten zu achten, was oft nicht einfach ist.
An Graz mag ich, dass ... meine Familie und Freunde hier leben, hier sind meine Wurzeln. Die tolle Lebensqualität, die Grünflächen, das Flair und die netten Cafés machen mein Graz aus.
Nach Graz komme ich ... so oft wie möglich, ich versuche bei Familienfesten und Geburtstagen dabei zu sein.
Im Ausland schwärme ich als Grazerin über ... unsere Altstadt als Unesco Weltkulturerbe mit all den Sehenswürdigkeiten und natürlich den Vogerlsalat mit Kernöl und Kartoffeln.
In Graz ... verbringe ich Zeit mit meinen Lieben, genieße die Altstadt und erledige Arztbesuche.
Ich vermisse ... das österreichische Schwarzbrot, das von meinen Eltern gekochte Essen und den ausgedehnten Kaffeehaustratsch mit meinen Freunden. Also eigentlich alles, denn daheim ist daheim!
Nach einem Graz-Besuch ist mein Koffer voll mit ... Speck, Wein, Kernöl, Kren, Schwarzbrot und dem von meinem 93-jährigen Großvater selbstgemachten Honig. Den kann niemand toppen!
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