Sportliche Premiere: Der Mountainbike Eliminator Weltcup kommt nach Graz

Freuen sich auf den Eliminator-Weltcup in Graz: Felix Felberbauer (emotion), Siegfried Nagl, Elias Tranninger, Eduard Hamedl, Werner Madlencnik | Foto: GEPA
  • Freuen sich auf den Eliminator-Weltcup in Graz: Felix Felberbauer (emotion), Siegfried Nagl, Elias Tranninger, Eduard Hamedl, Werner Madlencnik
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Ein Sportevent jagt in Graz das nächste: Kaum sind Footvolley-EM, Volleyball-Turnier und Grazathlon Geschichte, nähert sich bereits ein weiteres Highlight. So kommt es am 28. Juli (17 Uhr) zu einer echten Premiere: Zum ersten Mal geht mitten in der Landeshauptstadt ein UCI Mountainbike Eliminator Weltcup über die Bühne. Wer jetzt kurzfristig aussteigt und keine Ahnung von dieser Disziplin hat, ist mit Sicherheit in bester Gesellschaft. Erklären kann man das Ganze aber recht einfach: "Wir sprechen da von einem K.o.-Mountainbikerennen mit Ausscheidungscharakter wie beim Ski- oder Boardercross im Winter. Es fahren maximal vier Spotler gegeneinander und absolvieren dabei eine Strecke von 500 Metern mit mindestens sechs Hindernissen", erklärt Organisator Werner Madlencnik (ASVÖ Mountainbike Schladming).

Zuschauer kommen auf die Kosten

Graz reiht sich dabei in eine Riege von Weltcup-Orten, die über den ganzen Erdball verteilt sind, ein. Gefahren wurde unter anderem bereits in Columbus (USA), Volterra (Italien), Apeldoorn (Niederlande), Winterberg (Deutschland), Antwerpen (Belgien), Bangkok (Thailand) und Congonhas (Brasilien). "Wir können mit der Altstadt eine mehr als würdige Bühne für ein derartiges Spektakel bieten", sagt dazu auch Felix Felberbauer von der durchführenden Agentur emotion. Die Umsetzung eines Kurses mitten in der historischen Innenstadt sei aber eine Herausforderung, "für die Zuschauer ist es aber sehr toll. Sie können überall entlang der Strecke stehen."

Aus Terminator wird Eliminator

Die Strecke selbst hat eine Länge von zwei Kilometern und muss pro Heat zwei Mal gefahren werden. Start und Ziel ist auf dem Karmeliterplatz. "Von dort geht es weiter bis auf den Freiheitsplatz und über Hofgasse und Sporgasse wieder zurück zum Ausgangspunkt", bekräftigt Madlencnik. Erwartet werden übrigens rund 70 Starter (20 Damen und 50 Herren). "Vor dem eigentlichen Rennen bewältigt jeder Sportler einzeln die Strecke, ehe die Zeit gestoppt wird. Aufgrund dieser Zeit ergibt sich dann, welcher Mountainbiker in welchem Lauf fahren wird." Bürgermeister Siegfried Nagl kann den Start des Events jedenfalls kaum mehr erwarten: "Wir haben bald nicht mehr nur einen Terminator bei uns, sondern auch einen Eliminator. Es werden wieder tolle Bilder aus unserer schönen Stadt um die Welt gehen."

Podest als Ziel

Die Fans müssen auch keine Angst haben, dass es in dieser noch relativ jungen Mountainbike-Disziplin keine Lokalmatadoren gibt. Bereits in der Weltelite angekommen ist etwa Elias Tranninger. Der gebürtige Oberösterreicher, heuer im Weltcup bereits zwei Mal in den Top Ten, erwartet sich bei seinem Heimrennen so einiges. "Der Kampf Mann gegen Mann ist einfach super, das liegt mir. In Kombination mit diesem speziellen Parcours in der Stadt wird das ein richtig tolles Even. Warum soll es nicht ausgerechnet daheim mit einem Podestplatz klappen?" Das ganze Event ist übrigens im Rahmen der Mountainbike-EM in Stattegg (25. bis 29. Juli) eingebettet. Tranninger wird so einen Tag vor dem Weltcup-Bewerb auch eine adaptierte, kürzere Eliminator-Version im Rahmen der EM in Graz fahren. "Hauptziel ist aber der Weltcup." Jener Weltcup, der jetzt einmal fix drei Jahre in der Murmetropole stattfindet. "Die Option auf weitere drei Jahre besteht. Wir wollen das auf jeden Fall etablieren", sagt Felberbauer abschließend.

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