Großer Holding-Neubau: Hier werden die Grazer Fahrzeuge renoviert (+Bilder)

Beeindruckend: Die neue Kommunalwerktstätte der Holding Graz in der Hedwig-Katschinka-Straße 1. | Foto: WOCHE
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  • Beeindruckend: Die neue Kommunalwerktstätte der Holding Graz in der Hedwig-Katschinka-Straße 1.
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3.600 Quadratmeter Fläche, es riecht nach frisch gestrichenen Betonwänden, neuem Lack, angenehmen "Neubau-Geruch". Alles äußerst hell, sauber, klimatisiert. Ein Bauwerk für das Handwerk – unter diesem Motto wurde die neue Kommunalwerkstätte der Holding Graz heute Freitag präsentiert. Ein Millionenprojekt, um die Fahrzeuge der öffentlichen Hand auf Vordermann zu bringen.


31 Millionen Euro für Masterplan

"Alle glauben es ist so selbstverständlich, dass die Müllabfuhr, die Straßenreinigung und der Winterdienst einwandfrei funktionieren, dahinter steckt aber ein großes System, das in Graz super funktioniert. Auch die Wartung und das Service gehören dazu", erklären Gemeinderat Klaus Fröhlich (in Vertretung für Bürgermeister Siegfried Nagl) und Bereichsleiter Robert Haslinger.
"Was hier passiert ist, ist gewaltig", sagt Vizebürgermeister Mario Eustacchio. Elf Millionen Euro wurden an dem Standort investiert, insgesamt sollen mit dem "Masterplan Sturzgasse" – im zweiten Bauabschnitt, der Beschluss wird nächste Woche dem Gemeinderat vorgelegt – 30,6 Millionen Euro aufgebracht werden.

500 Autos im Servive, auch für externe Kunden

Zwischen Kabeln, Reifen und Kränen türmen sich beeindruckende Maschinen und Hebebühnen. Zwischen 400 bis 500 Fahrzeuge sollen hier in der Kommunalwerkstätte jährlich "serviciert" werden. "Insgesamt hat das Haus Graz momentan 1.100 Fahrzeuge, die hier regelmäßig gewartet werden können", meint Gert Heigl, Vorstandsdirektor der Holding Graz. Aber: "Auch den Umlandgemeinden wollen wir diese Infrastruktur zukommen lassen, ebenso wie externen Kunden. Mit Saubermacher und Servus Abfall sind wir bereits im Gespräch", fügt Wolfgang Malik, Vorstandsvorsitzender, hinzu. "Graz wächst und wächst, daher müssen wir uns zukunftsfit machen. Graz ist jetzt schon der zweitgrößte Kommunaldienstleister Österreichs."

Vorher: Desolater Zustand 

Bereits 2011 entstand die Idee zu dem Neubau, 2013 wurde die Sonderfinanzierung für den ersten Teilabschnitt beschlossen. "Es war zuvor alles in einem desolaten Zustand. Daher gab es für uns damals dringenden Handlungsbedarf", meint Malik. Auch auf Nachhalitgkeit wurde beim Bau Wert gelegt. "Heutzutage sollten alle Projekte, besonders aus der öffentlichen Hand, in diesem Bereich Vorzeigeprojekte sein", meint Architekt Rainer Wührer.
Mario Eustacchio fügt hinzu: "Wenn man Geld in solche Werkstätten oder etwa Kläranlagen steckt, das ist kein sexy Thema, aber notwendig. Da gibt es keine politischen Ideologien." So dürfte der Beschluss nächste Woche im Gemeinderat für den zweiten Bauabschnitt durchgehen. Bis 2022 soll dann das gesamte Projekt mit den ausstehenden 14,77 Millionen Euro für den zweiten Teil fertig sein.




Gut gelaunt bei der Eröffnung: Architekt Rainer Wührer, Spartenbereichsleiter Robert Haslinger, Vorstandsdirektor Gert Heigl, Vizebürgermeister Mario Eustacchio, GR Klaus Fröhlich und Vorstandsvorsitzender Wolfgang Malik (v.l.)

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