Oppitz-Plörer kämpft Platzgummer nieder

Umringt von Journalisten. Siegerin Christine Oppitz-Plörer
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Angesagte Revolutionen finden dann doch nicht statt. Der "Familienstreit" des bürgerlichen Lagers in Innsbruck endete mit einem Sieg der amtierenden Bürgermeisterin Christine Opitz-Plörer in der Stichwahl gegen ÖVP-Kandidat Christoph Platzgummer. Und das nicht zu knapp. Gleich 56 Prozent der abgegebenen Stimmen wollten Oppitz-Plörer weiter als Bürgermeisterin in Innsbruck sehen. Dabei ist die Wahlbeteiligung schlicht eine Katastrophe. Lediglich 44.5 Prozent gingen zu den Urmen. "Ich zolle den InnsbruckerInnen großen Respekt für den Mut dieser glatten Entscheidung", sagte Oppitz Plörer in einer ersten Stellungnahme. Sie hoffe auf rasche Koalitionsverhandlungen. Es gäbe drei etwa gleich große Bewegungen, die sich einbringen müssen, sagte sie. Platzgummer gratulierte Oppitz und er will in die Stadtregierung einziehen. Für Stadtparteiobman Franzt X. Gruber war die Wahltz trotz der Niederlage für die Innsbruckler und für die Tiroler ÖVP ein voller Erfolg.

Landeshauptmann Platter gratulierte Oppitz in einer Aussendung. "Sie hat sich in einem spannenden Match bürgerlicher Kandidaten in der Direktwahl deutlich durchgesetzt. Ich möchte aber auch Christoph Platzgummer zu seinem guten Ergebnis gratulieren. Er hat die Innsbrucker Volkspartei bei der Gemeinderatswahl mit einem Zugewinn von über sieben Prozent zur stimmenstärksten Partei gemacht.

Platter appelliert nun, zur Sachpolitik zurückzukehren: „Der Wahlkampf ist vorbei. Jetzt geht es darum, in einer guten Zusammenarbeit mit dem Land Tirol das Beste für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu erreichen.“

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