Eisbären gehen im Tiergarten Schönbrunn auf Tauchstation
Nicht nur die Freibäder sind dieser Tage gut besucht. Auch die Tiere im Tiergarten Schönbrunn suchen zur Abkühlung die Tiefen der verschiedenen Pools auf.
HIETZING. Heute wird es sauheiß! Nicht nur Menschen suchen dieser Tage Abkühlung – den Tieren in Schönbrunn geht es ähnlich. Kaum kratzen die Temperaturen an der 30-Grad-Marke, tauchen die Wasserschweine besonders gerne im Teich ab. "Wie ihr Name verrät, halten sich die südamerikanischen Nagetiere oft im Wasser auf. Sie sind daran auch gut angepasst und besitzen zwischen den Zehen kurze Schwimmhäute", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Wasserschweine können minutenlang tauchen und dabei ihre Nasenlöcher verschließen. Nach dem Wasser sehnen sich natürlich auch die Eisbären Lynn und Ranzo.
Am späten Nachmittag, wenn sich die Wasserschweine ins Haus zurückziehen, gehören die Teiche den Flachlandtapiren. Dann sind die beiden Brüder Tibor und Deszö beim Plantschen zu beobachten. Ein ähnliches Bild bietet sich bei den Wasserbüffeln. Hauswasserbüffel stammen vom asiatischen Wasserbüffel ab, der in Feuchtgebieten, Sumpfwäldern und Flusstälern lebt. Bei ihnen ist der Name Programm. "Zum Schutz vor lästigen Insekten und zur Abkühlung halten sich Wasserbüffel im Wasser oder Schlamm auf. Auch bei uns im Tiergarten suchen sie im Sommer mehrmals täglich das Badebecken auf."
Zu Wasserratten werden bei Hitze auch ihre Nachbarn, die Panzernashörner. Sundari und Jange nehmen an heißen Tagen gerne ein Bad. Frisch abgekühlt legen sie sich zum Sonnen ans Ufer.
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