Japan & SV-Horn: Liebe auf "kleiner Flamme"
Die japanischen Spieler seien abgereist, heißt es. Wir haben nachgefragt. Obmann Honda ist da - er lebt in Horn.
HORN. „Beim SV Horn ist immer was los“ – stellte der Pay-TV-Sender Sky vor wenigen Jahren fest und machte diesen Ausspruch fast zum geflügelten Wort.
Es hat sich auch in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass ihm einiges an Wahrheit innewohnt.
Die vergangene Saison verlief alles andere als nach Wunsch und der Verein findet sich nach dem Abstieg aus der Sky Go Ersten Liga nun in der Regionalliga Ost wieder.
Ein Abstieg, der für den SV Horn aber keine Katastrophe, gleichwohl jedoch eine große Herausforderung bedeutet.
Sportlich wurden die Weichen mit dem neuen Trainer Carsten Jancker und einer neu formierten Mannschaft mit einigen Routiniers, jungen Spielern (auch aus der Region) und aus dem hervorragenden Nachwuchsleistungszentrum bereits neu gestellt. Erste Erfolge im Cup und zum Saisonauftakt der Regionalliga Ost konnten eingefahren werden, dürfen aber nicht dazu verleiten, die eigenen Ziele wieder zu hoch zu setzen.
Wirtschaftlich arbeitet man daran, den Verein auf eine breitere Basis zu stellen.
Die Partnerschaft mit Honda Estilo ist dabei auch in dieser Saison weiterhin ein wichtiger Bestandteil. Die Aufgaben wurden allerdings neu verteilt, so zogen sich die japanischen Partner aus dem operativen Geschäft weitgehend zurück. Der Verein bleibt aber ein Teil der globalen Strategie des Unternehmens. Der SV Horn selbst wird wieder intensiver seine regionalen Wurzeln stärken und entwickeln, um weiterhin das sportliche Aushängeschild der Region zu sein.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.