Firma Supersnow in Roppen feierte feierliche Eröffnung

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IMST (ps). Frau Holle unter die Arme zu greifen ist in den Tourismushochburgen schon lange gang und gäbe. Mittlerweile haben auch kleinere Skigebiete, durch die Notwendigkeit von Schneekanonen, zum Kunstschnee gewechselt. Auch in der Welt der Schneemacher gibt es markante Qualitäts-Unterschiede. Eine der marktführenden Firmen, "Supersnow" aus Polen, hat sich nun aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen in Roppen niedergelassen. Von den 270 Angestellten wird zwar vorerst nur in Polen produziert, der Vertrieb und laufendes Service sichert aber bereits zehn Mitarbeitern im Industriegebiet von Roppen einen Arbeitsplatz.

Bereits zahlreiche Tests
Zum Spatenstich der eindrucksvollen Firmenhalle wurde im August 2016 geladen, der Baubeginn erfolgte im Oktober. Bereits im folgenden Frühjahr konnte das aufstrebende Unternehmen seine Vertriebstätigkeit beginnen und erste Serviceleistungen erbringen. In viele Wintersportorte wie Ischgl, Axamer Lizum und Obergurgl wurden bereits im Vorjahr erste Schneekanonen zum Probebetrieb ausgeliefert. Eine Vielzahl an Beschneiungsanlagen konnte bis dato an die beliebtesten und namhaftesten Destinationen in mehreren Ländern verkauft werden. Vom Standort Roppen aus soll vor allem der Westeuropäische Markt erobert werden.

Firmengeschichte
Die von einem ehrgeizigen 18 jährigen Polen in den späten 90ger Jahren gegründete Firma Supersnow baut seit 2005 Schneekanonen. Das Unternehmen mit Vater und Sohn Gespann als Geschäftsgründer sieht das ständige Bestreben, die Produktpalette zu erweitern und Qualitätsstandarts permantent zu verbessern als Erfolgsrezept. "Ich bin ein Mann der Tat und nicht der vielen Worte," begrüßt Juniorchef Rafal Topolski die namhaften Geschäftsfreunde und hielt die kürzeste der fünf Ansprachen.

Hollywwod lässt grüßen
In der Halle, die zur opulent designten Eventlocation umfunktioniert wurde, folgten Lobeshymnen von Roppens Bürgermeister Ingo Mayr, der sich naturgemäß über die Niederlassung und somit ein Kommunalsteuerplus freut. Nationalratsabgeordneter Jakob Wolf stellte originellerweise fest, dass die Schauspielerin Christina Sprenger schon ein exzellentes Beispiel für eine Tirol-Polnische Co-Produktion sei, so hat Frau Sprenger einen Tiroler Vater und eine Polnische Mutter. Der Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer hieß die international tätige Firma "Welcome to the Alps" und schließlich sprach der Geschäftsleiter der Niederlassung Arek Budas den Gästen seinen Dank aus für die herzlichen Willkommensgrüße und die guten Zusammenarbeit. Letztendlich nahm Pater Johannes Laich die Segnung vor und die Beteilgten schnitten filmreif a la Hollywood das weiße Seidenband durch um die Firma offiziell zu eröffnen.

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