Gewerkschaft verunglimpft attraktive Lehre im Tourismus

Gastronomie-Sprecher Josef Hackl kritisiert ÖGB-Negativkampagne

Mit unqualifizierten Angriffen auf die gesamte Tourismusbranche versucht die Gewerkschaft wieder einmal zu punkten. Seit Jahren bieten wir den Gewerkschaftsfunktionären an, uns Problemfälle auf den Tisch zu legen. Seit Jahren geschieht in diesem Punkt nichts, weil es offenbar auch keine gravierenden Probleme gibt. Und trotzdem versucht die Gewerkschaft mit Verweisen auf fadenscheinige Studien permanent unsere Branche und damit unsere Ausbildungsplätze schlecht zu reden, reagiert Josef Hackl, Sprecher der Gastronomie in der Wirtschaftskammer Tirol, auf jüngste Angriffe des ÖGB.

Er übt vor allem Kritik an der Sinnhaftigkeit derartiger Negativ-Offensiven. Sie bleibt mir ehrlich gesagt verborgen. Seit Jahren bemühen wir uns, unsere Lehre noch attraktiver zu machen, die jungen Menschen davon zu überzeugen, dass ein Arbeitsplatz im Tourismus nicht nur sicher, sondern auch attraktiv und interessant ist. Und viele junge Menschen haben nicht zuletzt deshalb den Weg in den Tourismus eingeschlagen, betont Hackl.
Für alle motivierten Lehrlinge, für alle motivierten Unternehmerinnen und Unternehmer, Ausbilderinnen und Ausbilder sei das ständige Schlechtmachen eine schallende Ohrfeige und bestimmt kein Motivationsfaktor. Wenn es definitiv einzelne kritische Situationen gibt, dann fordern wir die Gewerkschaft zum x-ten Mal auf, uns diese endlich mitzuteilen und sich nicht hinter dem fadenscheinigen Argument, dass der Lehrling darunter leiden würde, zu verstecken, betont Hackl, der als Gastronom und Hotelier die Situation sehr gut einschätzen kann.

Hackls Fazit: Normalerweise müssten auch Gewerkschafter mehr Interesse daran haben, die Attraktivität der Lehrlingsausbildung zu steigern und nicht wie sie es derzeit versuchen, Ausbildungsplätze schlecht zu machen, die Jugendlichen zu verunsichern und vom Einstieg in eine sichere und interessante Branche abzuhalten.

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