Rudolfspark: Jetzt machen Eltern mobil
In einem offenen Brief fordern Eltern mehr Platz für Kinder. Das umstrittene Beet bleibt bis Herbst.
Der Streit um das neu angelegte Rosenbeet in dem 4.200 Quadratmeter großen Park zeigt seine schmutzige Seite: "Täglich lauern zwei Personen unseren Kindern auf, belästigen diese und machen Fotos. Sie verbieten ihnen das Ballspiel und drohen ihnen", schildern Eltern in einem offenen Brief.
Der Hintergrund: Auf einer Wiese des Parks errichtete die MA 42 auf Initiative von Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (VP) ein Beet. Damit sollten ballspielende Kinder vertrieben werden, so die Kritik.
"Bis Herbst bleibt das Beet noch an dieser Stelle, danach wird es verlegt", erklärt Stenzel. Den Zeitplan begründet sie mit der Sorge um die Rosen, die eine Umpflanzung nicht überstehen würden.
Laut § 11 der Grünanlagenverordnung sind Kleinkinder (bis zum sechsten Lebensjahr) vom Ballspielverbot ausgenommen.
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