Bilanz nach einem Jahr
Maria Vassilakou fühlt sich auf der Regierungsbank wohl. Im bz-Interview verrät sie, warum.
Opposition oder Regierung, wo fühlen Sie sich wohler?
MARIA VASSILAKOU: „Ich habe beides probiert – kein Vergleich: Durch unsere Regierungsbeteiligung haben wir erstmals die Möglichkeit, unsere Vorhaben umzusetzen.“
Opposition ist überflüssig?
MARIA VASSILAKOU: „Keinesfalls. Ich bin der Opposition dankbar, da sie die Regierungsarbeit kontrolliert und Schwächen des Systems aufzeigt.“
Sind Sie also auch der FPÖ dankbar?
MARIA VASSILAKOU: „Produktiver Austausch gelingt hier kaum. Die FPÖ ist in ihrem Stil leider aggressiv und untergriffig. Sie sucht sich Sündenböcke, wie aktuell die Radfahrer.“
Sie wollen die Leute zum Radfahren motivieren. Wie soll das gehen?
MARIA VASSILAKOU: „Der Schlüssel dazu ist eine bessere Infrastruktur. Wir werden das Radwegnetz in Wien mit einer neuen Kontrastfarbe ausstatten. Das sorgt für Sicherheit und wirbt gleichzeitig fürs Radfahren. Begonnen wird damit am Ring. Dazu kommen neue Radwege und Radstraßen.“
Thema Parkpickerl: Warum soll man fürs Parken bezahlen?
MARIA VASSILAKOU: „Jede Familie hat ein Auto, 200.000 Leute pendeln nach Wien: Es herrscht akuter Platzmangel. Das Parkpickerl schafft Stellplätze und macht die Öffis attraktiver.“
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